CD Vorstellung: Brett Eldredge – Illinois

Brett Eldredge – Illinois

1. Fire
2. You Can`t Stop Me
3. Lose My Mind
4. Wannabe That Song
5. Time Well Spent
6. If You Were My Girl
7. Illinois
8. Just Your Taste
9. Drunk On Your Love
10. Lose It All
11. Shadow
12. Going Away For A While
Während einige Countrysänger
eher unter Insidern bekannt sind, ist Brett Eldredge seit einigen Jahren eine
bekannte Größe im US-amerikanischen Musikmarkt.
Der 1986 in Illinois geborene
Sänger kam bereits im Alter von 16 Jahren mit der Countrymusik in Berührung.
Den Ort seines Studiums wählte er so, daß er nebenbei in Nashville Musik machen
konnte. Dort wurde er von einem Produzenten entdeckt und erhielt einen
Plattenvertrag bei Atlantic Records.
Seine Karriere war anfangs
durchwachsen, aber mit seiner dritten Single „Don`t ya“ gelang ihm schließlich
im Jahr 2012 ein Nummer 1-Hit in den „Country Radiocharts“. Das erste Album
„Bring you back“ erschien 2013 und schaffte es auf Platz 2 der Countrycharts.
Das im Jahr 2015 erschienen
Album „Illinois“ ist somit erst der zweite Longplayer des jungen Künstlers, der
sogar  Platz 1 der Countrycharts und
Platz 3 der allgemeinen Billboardcharts erreichte..
Das Album startet mit „Fire“
recht rockig, während das folgende „You can`t stop me“ ein eher am Mainstream
orientierter Titel ist, der gleich ins Ohr geht und sich sicher mühelos in den allgemeinen
Charts platzieren dürfte. Mit „Lose my mind“ begibt sich Eldredge auf die
rockigere Countryschiene, das sich anschließende „Wannabe that song“ ist dann
eine ruhigere melodiöse Ballade.  „Time
well spent“ klingt recht poppig-rockig, aber nach meiner Meinung etwas flach.
Bei „If you were my girl“ kommt die markante Stimme des Sängers am Besten zur
Geltung,
Mit dem Titel „Illinois“, der
auch dem Album den Namen gab, geht Eldredge inhaltlich zurück zu seinen
Wurzeln, mit „Just your taste“ gefolgt von einer Liebesgeschichte. „Drunk your
love“ ist ebenfalls dieser Kategorie zuzuordnen.
„Lose it all“ macht deutlich,
daß der Künstler seine Wurzeln in der Countrymusik hat, „Shadow“ nimmt dann den
rockigen Speed des ersten Titels „Fire“ wieder auf.
„Going away for a while“
rundet das Album schließlich mit einem Song zum Mitsingen ab.
Countrypuristen wird das
Album wohl eher nicht ansprechen, da es trotz der immer wieder enthaltenen
Countryelemente mehr den musikalischen Mainstream bedient. Wer gerne eingängige
melodiöse Songs hört, wird aber sicher nicht enttäuscht sein und ich könnte mir
gut vorstellen, daß Brett Eldredge ähnlich wie Taylor Swift einen erfolgreichen
Weg vom Countrymusiker zum musikalisch breiter aufgestellten Popstar gehen
wird.
Alexander Schulz-Luckenbach
für Country Music News International

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