XAVI Interview von Christian Lamitschka für Country Music News International Magazine & Radio Show

XAVI Interview von Christian Lamitschka für Country Music News International Magazine & Radio Show

Würdest du dich bitte unseren Lesern vorstellen und uns etwas über deinen bisherigen Werdegang erzählen?

Ich
bin Xavi und komme aus dem Süden Deutschlands, wohne jetzt aber schon 7
Jahre in Berlin. 2012 bin ich dorthin um Musikproduktion zu studieren
und 2014 habe ich dann angefangen auf deutsch zu singen & zu
schreiben. Davor eigentlich nur auf englisch. 2018 habe ich die „König
dieser Straße“ – EP rausgebracht. Daraufhin folgten mehrere
Support-Auftritte, unteranderem, für Lotte, Felix Jeahn und Wincent
Weiss. Im Mai 2019 ging ich auf meine eigene Tour, die „König dieser
Straße Tour“ und jetzt 5 Monate später bin ich mit der Analoge Liebe
Tour in Deutschland unterwegs.

Wie war das letzte Jahr für dich? Gab es besondere Highlights?

Was hast du gemacht, bevor du ins Musikgeschäft eingestiegen bist?

Nach
der Schule bin ich erstmal für ein paar Monate nach Kalifornien und als
ich wieder zurückkam habe ich noch 2 Semester in Konstanz
„Wirtschaftswissenschaften“ studiert und bin dann aber 2012 nach Berlin
um „Musikproduktion“ zu studieren.

Es
gibt viele Musik Fans in Europa, die zum ersten mal etwas über dich
Erfahren. Wie würdest du deine Musik jemandem beschreiben, der noch sie
noch nie zuvor gehört hat?

Meine
Musik ist eine Mischung aus Singer&Songwriter, mit organischen
Instrumenten wie Gitarre oder Klavier und Elementen aus der
Soul&HipHop Welt.

Deine
aktuelle Single „Analoge Liebe“ wird zur Zeit im Radio gespielt. Was
glaubst du, ist das besondere an diesem Lied, das die Leute zum hinhören
bringt?

Ich
glaube allen voran ist es die Message, die gerade bei all dem
technischen Fortschritt, bei all der höher, schneller, weiter –
Mentalität, als Gegenpol perfekt in die Zeit passt und etwas
Entschleunigung bringt. Auch die Songstruktur ist keine gewöhnliche, da
sich der Refrain alle 4 Zeilen mantra-mäßig wiederholt.

Schreibst du deine Lieder selber? Wenn nicht, wie gehst du bei der Suche nach neuen Songs vor?

Ich
habe das Glück mit tollen und talentierten Leuten Musik machen zu
können und arbeite gerne im Team, da man öfters gezwungen wird, aus
seiner Comfort-Zone zu kommen. Allerdings liebe ich es auch, alleine
Zuhause in meinem Home-Studio Musik zu machen.

Wer sind deine musikalischen Vorbilder und wo liegen deine musikalischen Wurzeln? 

Meine musikalischen Vorbilder kommen aus verschiedensten Genres.

Ich hatte eine lange Coldplay und Kings of Leon – Phase.

Seit Stunde 1 bin ich Drake Fan und auch Frank Ocean hat großen musikalischen Einfluss auf meine Musik.

Gibt es irgendeinen Ort an dem du gerne spielen würdest, aber bist jetzt noch nicht die Gelegenheit hattest?

Ich würde super gerne mal in der Wulheide in Berlin spielen.

Das
Internet spielt eine immer größere Rolle im Musikgeschäft. Hat es dir
geholfen oder hat es dich behindert? Wie würdest du dir die zukünftige
Entwicklung wünschen?

Es
ist Fluch und Segen zugleich. Mir hat es auf jeden Fall geholfen, meine
Musik zu verbreiten und es hilft täglich mein Netzwerk zu erweitern und
mit Fans zu connecten. Allerdings schafft es eine Art Abhängigkeit und
ich fühle mich hier und da gezwungen, mich an Regeln halten zu müssen,
um „mitspielen“ zu dürfen.

Wirtschaft und Musik gehören nun mal zusammen, wenn man davon leben möchte. Die Wirtschaftsseite ist mir persönlich aber gerade mit all den Monopolen und deren Algorithmen einfach zu abstrakt.Für die Zukunft würde ich mir ein transparenteres Modell wünschen. Wie genau das aussieht, weiß ich leider noch nicht.

  

Wenn du die Möglichkeit
hättest, etwas im Musikgeschäft zu verändern, was würde es sein? Als
ein Künstler muss man so viele Dinge machen, wie Studio-Aufnahmen, eine
Tour, Interviews etc. Was liegt dir am meisten?

Ich
liebe die Mischung. Ich bin jetzt zum Beispiel gerade auf Tour mit
meiner Band, habe die beste Zeit und spüre aber auch jetzt schon, wie es
mir in den Fingern kribbelt, neue Musik zu schreiben. Ich freue mich
auf die Studiozeit nach der Tour – dann mit voller Euphorie, dank toller
Erinnerungen der Tour im Gepäck.

Foto (c) Danny-Jungslund

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