JUSTIN
PHILIPP Interview von Christian Lamitschka für Country Music News International Magazine & Radio Show
Würdest
du dich bitte unseren Lesern vorstellen und uns etwas über deinen
bisherigen Werdegang erzählen?
Hey
ich bin JP = Justin Philipp. Ich singe und rappe, schreibe Songs und
nehme sie auf. Ich hab als kleines Kind angefangen Klavier zu
spielen, hab mit 6 Gitarre gelernt und mit 9 meine erste Band
gegründet. Ich habe in einer Rockband gespielt und gesungen, bin als
Singersongwriter aufgetreten und jetzt mache ich irgendwie alles.
Diesen April hatte ich das Glück bei MNF dem neuen Label von Mateo
von Culcha Candela gesignt zu werden und jetzt will ich am besten der
ganzen Welt meine Musik vorspielen.
Wie
war das letzte Jahr für dich? Gab es besondere Highlights?
Für
mich war das Jahr seit meinem Labeldeal turbulent. Meine Highlights
waren die Momente auf der Bühne vor allem bei der Fridays for Future
Demo und der Hanfparade in Berlin.
Was
hast du gemacht, bevor du ins Musikgeschäft eingestiegen bist?
Ich
habe Musik gemacht und davon geträumt ins Musikgeschäft
einzusteigen. Gejobbt habe ich nur als Gitarrenlehrer, Studieren oder
eine Ausbildung anfangen wollte ich nie.
Es
gibt viele Musik Fans in Europa, die zum ersten mal etwas über dich
Erfahren. Wie würdest du deine Musik jemandem beschreiben, der noch
sie noch nie zuvor gehört hat?
Texte
aus dem echten Leben und von Herzen auf Trab und Pop beats.
VIVA
LA POPMUSIK !!
Deine
aktuelle Single „Mehr als eine Nacht“ wird zur Zeit im Radio
gespielt. Was glaubst du, ist das besondere an diesem Lied, das die
Leute zum hinhören bringt?
Ich
glaube viele haben die Situation schon selbst erlebt, nach einem
wundervollen One Night Stand mehr zu wollen und gerade denen kann der
Song helfen. Außerdem ist der Beat produced von Hitproduzentin Lia
echt fett.
Schreibst
du deine Lieder selber? Wenn nicht, wie gehst du bei der Suche nach
neuen Songs vor?
Ich
schreibe alle meine Lieder selber und mit meinen Bros bei MNF. Wenn
ich einen krassen Beat von jemand anderem entdecke schreibe ich auch
darauf oder produce manchmal selber. Es passiert auch mal, dass ich
einen kompletten Song nur an der Gitarre oder am Klavier schreibe.
Wer
sind deine musikalischen Vorbilder und wo liegen deine musikalischen
Wurzeln?
Ich
Feier Bausa, Cro, Drake, The Weekend, Khalid, Jamule, SEEED, und
natürlich Cucha Candela aber meine Roots liegen unter anderem auch
bei Herbert Grönemeyer, Tracy Chapman, Rio Reiser, manchmal sogar
klassischer Musik. Geheimtipp von mir: Italo Pop (NEK, Rico Femiano,
Coex) 😉
Gibt
es irgendeinen Ort an dem du gerne spielen würdest, aber bist jetzt
noch nicht die Gelegenheit hattest?
Splash
Das
Internet spielt eine immer größere Rolle im Musikgeschäft. Hat es
dir geholfen oder hat es dich behindert? Wie würdest du dir die
zukünftige Entwicklung wünschen?
Da
ich sogar Mateo von CC im Internet kennengelernt habe, stand mir das
Internet und vor allem Instagram bis jetzt immer zur Seite.
Wenn
du die Möglichkeit hättest, etwas im Musikgeschäft zu verändern,
was würde es sein?
Ich
würde mir wünschen, dass weniger asoziale Texte die Charts
dominieren, weil es irgendwann zwanghaft dazu führt, dass auch das
Publikum asozialer miteinander umgeht. Vor allem finde ich das im
Moment bedenklich, da Deutschrap, der zum größten Teil aus
Gangsterrap besteht, die deutschen Charts dominiert.
Als
ein Künstler muss man so viele Dinge machen, wie Studio-Aufnahmen,
eine Tour, Interviews etc. Was liegt dir am meisten?
Für
mich ist alles am Job als Artist spannend und macht mir einen
Riesenspaß, sei es im Studio zu schreiben und aufzunehmen,
Interviews zu geben, Musikvideos zu drehen oder auf Tour zu sein. Am
meisten Nervenkitzel und Spaß kommt aber immer noch auf der Bühne
und auf Tour auf.