Thomas Michael Riley und Band im Kulturgewächshaus Birkenried – von Friedrich Hog für Country Music News International Magazine & Radio Show

Jeder der vier Musiker ein absoluter Meister auf seinem Gebiet    

BIRKENRIED – Thomas Michael Riley und seine Band
gastierten auf Einladung der Country Friends Kötz am Freitag im Kulturgewächshaus
Birkenried. Jeder aus der vierköpfigen Band aus Texas präsentierte sich als
absoluter Meister auf seinem Gebiet. Viele Zugaben rundeten einen rund um
gelungenen musikalischen Abend ab.

Als Songschreiber, Sänger und Gitarristen kennt man den
baumlangen Texaner Thomas Michael Riley, dessen Vorfahren mütterlicherseits aus
Deutschland, väterlicherseits aus Irland stammen, schon seit vielen Jahren. Den
Country Friends Kötz ist es gelungen, ihn erstmals seit acht Jahren wieder in
die Region zu holen. Wie damals wurde er begleitet von Kenny Grimes an der
elektrischen Gitarre, der schon in den Bands vieler Größen gespielt hat, u.a.
bei Gary P. Nunn und Hal Ketchum. Am Bass agierte wie damals der originelle
Donnie Price, Loui Broussard gab diesmal am Schlagzeug die Geschwindigkeit vor.

Gekonnt stellte die Formation mit Thomas Michael Riley an
Gesang und der akustischen Gitarre insbesondere die Lieder der beiden jüngsten
CDs „Tommy“ und „Get Back Up And Ride“ vor. Es gab aber auch einen Rückblick
auf das ältere Stück „Red Neck Riviera“. Gelungen war auch das Johnny Cash
Medley mit dem „Folsom Prison Blues“ als Aufhänger. Im „Midnight Train To
Memphis“ brillierte Kenny Grimes mit einem Solo auf der elektrischen Gitarre,
„Johnson City“ hatte die Entfernung von Blanco, Texas zum Osten von Tennessee
zum Thema, natürlich auch auf eine Beziehung abstellend. Schön der
philosophische Satz im Lied „Happiness“, wo Riley frei nach seinem Großvater
sagt „Glück ist nichts, das einem zufliegt, sondern etwas, das man sich selbst
auswählt“.

Natürlich erinnerte Thomas Michael Riley auch an die
„Boys From Luckenbach“, angefangen mit Hondo Crouch, der 1970 die alte
Poststation im Flachland von Texas erworben und zu einem Treffpunkt von
Musikliebhabern und Aussteigern ausgebaut hat, die nach einem einfacheren Leben
strebten. Auch Gary P. Nunn, in dessen Band Kenny Grimes der erste Gitarrist
war, oder Jerry Jeff Walker fanden Eingang in dieses Lied. In „Get Back Up And
Ride“ ermutigte Riley alle Fahrradfahrer und Nichtradfahrer, sich nach einem
eventuellen Sturz rasch wieder aufzurappeln.

Gegen Ende hatte er Klassiker dabei wie „What I
Like About Texas“ von Gary P. Nunn oder bei den zahlreich zu gebenden Zugaben
dessen „London Homesick Blues“, mit dem er sich auf dem Jerry Jeff Walker Live
Album „Viva Terlingua!“ 1973 ein Denkmal gesetzt hatte. Standig ovations
hiernach öffneten den Weg für „I’m Livin‘ This Time“, bei 500
Eigenkompositionen und 1.000 Coversongs im Repertoire störte die Ehrenrunde
keineswegs.

Foto (c) by Peter Wroblewski

Related Posts

Steve Yanek Interview & Story

By Big Al Weekley for Country Music News International Magazine & Radio Show

Buddy Jewell joined by Clint Black, Marty Raybon and The Bellamy Brothers

By Preshias Harris for Country Music News International Magazine

George Strait With Two-Record Setting

George Strait Kicks Off Summer Performances

Morgan Wallen Underway

MORGAN WALLEN ONE NIGHT AT A TIME WORLD TOUR

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *