The Henry Girls verzaubern das Schützenhaus Leipheim – von Friedrich Hog + Peter Wroblewski für Country Music News International Magazine & Radio Show

Drei
Schwestern aus Donegal verzaubern das Schützenhaus Leipheim   

The Henry Girls aus Irland bestechen mit ihren Harmoniestimmen      

LEIPHEIM – The Henry Girls aus der
kleinen Ortschaft am Atlantik im irischen County Donegal mit dem schönen Namen
Malin, im äußersten Nordwesten der grünen Insel am Wild Atlantic Way gelegen,
gastierten auf Einladung der Country Friends Kötz am Samstag im Schützenhaus
Leipheim. Die drei Schwestern bestachen mit ihren gekonnten Gesangsharmonien,
ihrer Natürlichkeit, und sie weckten Erinnerungen an die Boswell Sisters oder
die Andrew Sisters.

Innerhalb weniger Wochen hatten die
Country Friends Kötz das Konzert der Henry Girls auf die Beine gestellt, das
ihnen angeboten wurde, nachdem ein anderer Veranstalter über Monate hinweg
nicht mehr erreichbar war, und daher ausfiel. Für ihr Engagement wurde der
rührige Verein mit einem gut besetzten Saal im Schützenhaus Leipheim belohnt.
Die Henry Girls, Karen, Lorna und Joleen McLaughlin, haben den Nachnamen ihres
Großvaters adoptiert, um gemeinsam Irish Folk, Americana und viele eigene
Lieder zu singen. Zuhause haben sie drei weitere Schwestern. Neben den
ausgefeilten Gesangsharmonien gabs auch schöne Instrumente zu hören, Karen
spielte Ukulele, Fiddle, Akkordeon und Klavier, Lorna hat Flöte, Akkordeon,
Ukulele und Klavier bedient, und Nesthäkchen Joleen saß an der Harfe, wechselte
aber auch zum Klavier.

Ruhige und stimmungsvolle Lieder
wie „December Moon“, romantische Stücke wie „Falling In Love Again“, swingende
und packende Nummern wie „Couldn’t Ask For More“ oder „In The Garden“ mit
jazzigem Einschlag, für alles fanden The Henry Girls am vorletzten Tag ihrer
Festlandtournee ein gutes Rezept, um den Saal zu entzücken. Aus ihrer neuen CD
„Far Beyond The Stars“ sangen sie u.a. „Slow Down“, wenn Du im Stress zu
versinken drohst, komm erst mal herunter und finde zu Dir selbst. „Here Beside
Me“ erklang a cappella.

Melodiös setzte Lorna als Sängerin
in „The Weather“ das überwiegend regnerische irische Wetter in Szene, und auch
„No More Maybes“ bestach durch seine wunderschöne Melodie. „Watching The
Detectives“ stammte aus der Feder von Elvis Costello. Wenn sie an Filme
erinnern, die in Donegal gedreht wurden, wie „A Shine Of Rainbow“ oder
„Starwars“, dann animieren die Schwestern zum Mitsingen, „Hey, ho, early in the
morning, hey, ho, at the break of day“, alles fürs Publikum mit Freude und
Leichtigkeit zu erledigen.

Einige engagierte Lieder gehörten
ebenfalls zum Programm wie „Rebel Girl“, das der schwedische Songschreiber Joe
Hill verfasst hat, der in den 1920-er Jahren in die USA gegangen war, und ein
Kämpfer für Menschenrechte wurde. Dem folgte „We Shall Overcome“, ein
insbesondere von Joan Baez bekannt gemachtes Protestlied von Pete Seeger aus
der US-Bürgerrechtsbewegung. Nach ihrem „Last Goodbye“ durften die Henry Girls
nicht ohne Zugaben weiterziehen, da war der „St. Louis Blues“ von den Boswell
Sisters zu hören, aus ihrem 24 Lieder umfassenden Boswell Sisters Programm, und
auch das a cappella vorgetragene „The Parting Glass“ durfte nicht fehlen. Mit
ihrer Natürlichkeit und ihren schönen Stimmen bestachen die Henry Girls die
Gäste, die auch aus Baden-Württemberg, Hessen, Österreich und der Schweiz
angereist waren. (Friedrich Hog)

Foto (c) by Peter Wroblewski

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