Nashvilles
Grand Ole Opry wird 90
Die Grand Ole Opry in Nashville
feiert ihren 90. Geburtstag. Mit Oper hat die Veranstaltung nichts zu
tun. Die älteste Radioshow der USA startete die Erfolgsgeschichte
der Country Music und machte Nashville zur „Music City“.
feiert ihren 90. Geburtstag. Mit Oper hat die Veranstaltung nichts zu
tun. Die älteste Radioshow der USA startete die Erfolgsgeschichte
der Country Music und machte Nashville zur „Music City“.
Am 28. November 1925
stellte der Moderator der Radiostation WSM aus Nashville den
Country-Geiger Uncle Jimmy Thompson als ersten Act einer neuen
Life-Show vor, The WSM Barn Dance. WSM stand für „We Shield
Millions“ – „Wir schützen Millionen“ – und war der Slogan
einer Versicherungsgesellschaft. Mit der „Scheunentanz“-Show
wollte sie übers Radio ihre Policen unters Landvolk bringen. Der
Plan ging auf. Zu der Sendung, schon 1927 zu Grand Ole Opry
umbenannt, pilgern weiterhin Tausende, wenn sie freitags, samstags
und dienstags auf Sendung geht. Auch WSM gibt es noch, weiterhin auf
650 Kilohertz – und die Opry läuft auch bei anderen Sendern und im
US-Fernsehen.
stellte der Moderator der Radiostation WSM aus Nashville den
Country-Geiger Uncle Jimmy Thompson als ersten Act einer neuen
Life-Show vor, The WSM Barn Dance. WSM stand für „We Shield
Millions“ – „Wir schützen Millionen“ – und war der Slogan
einer Versicherungsgesellschaft. Mit der „Scheunentanz“-Show
wollte sie übers Radio ihre Policen unters Landvolk bringen. Der
Plan ging auf. Zu der Sendung, schon 1927 zu Grand Ole Opry
umbenannt, pilgern weiterhin Tausende, wenn sie freitags, samstags
und dienstags auf Sendung geht. Auch WSM gibt es noch, weiterhin auf
650 Kilohertz – und die Opry läuft auch bei anderen Sendern und im
US-Fernsehen.
Am Format hat sich
kaum etwas geändert. Ein Ansager steht im Anzug auf der Bühne und
sagt nicht nur die Musiker an, sondern verliest unglaublich
altmodisch die Werbung. Nicht nur Country-Haudegen, die zu
Mitgliedern der Grand Ole Opry geadelt worden sind, treten auf. Auch
Newcomer haben ihre Chance.
kaum etwas geändert. Ein Ansager steht im Anzug auf der Bühne und
sagt nicht nur die Musiker an, sondern verliest unglaublich
altmodisch die Werbung. Nicht nur Country-Haudegen, die zu
Mitgliedern der Grand Ole Opry geadelt worden sind, treten auf. Auch
Newcomer haben ihre Chance.
An sechs Orten
spielte die Grand Ole Opry in ihre langen Geschichte: die ersten
sieben Jahre ab 1925 im Gebäude der National Life & Accident
Insurance Company, 1934 bis 1943 auf drei unterschiedlichen Bühnen,
bis 1974 im Ryman Auditorium – und seitdem in einem Neubau am
Stadtrand. Kultstatus hat weiterhin das im Zentrum Nashvilles
gelegene Ryman Auditorium, die „Mutterkirche der Country Music“.
Manche Opry-Konzerte finden immer noch dort statt, im Winter ab
Dezember sogar so gut wie alle.
spielte die Grand Ole Opry in ihre langen Geschichte: die ersten
sieben Jahre ab 1925 im Gebäude der National Life & Accident
Insurance Company, 1934 bis 1943 auf drei unterschiedlichen Bühnen,
bis 1974 im Ryman Auditorium – und seitdem in einem Neubau am
Stadtrand. Kultstatus hat weiterhin das im Zentrum Nashvilles
gelegene Ryman Auditorium, die „Mutterkirche der Country Music“.
Manche Opry-Konzerte finden immer noch dort statt, im Winter ab
Dezember sogar so gut wie alle.
Die Grand Ole Opry feiert ihren
Geburtstag zwar nicht still, aber bescheiden mit einem regulären
Samstagskonzert am 28. November im Ryman Auditorium. Angekündigt
sind Tracy Lawrence, Restless Heart und Granger Smith. Wer dieses
Konzert verpasst, muss sich nicht grämen. Die Opry garantiert
auch für jede andere ihrer Shows dieselbe höchste Qualität und hat
dieses Versprechen schon neun Jahrzehnte lang eingelöst.
Geburtstag zwar nicht still, aber bescheiden mit einem regulären
Samstagskonzert am 28. November im Ryman Auditorium. Angekündigt
sind Tracy Lawrence, Restless Heart und Granger Smith. Wer dieses
Konzert verpasst, muss sich nicht grämen. Die Opry garantiert
auch für jede andere ihrer Shows dieselbe höchste Qualität und hat
dieses Versprechen schon neun Jahrzehnte lang eingelöst.
Die Grand Ole Opry gilt als „die
Heimat der amerikanischen Musik“ und „die berühmteste Bühne des
Landes“. Zu ihren frühen Stars zählten auch Roy Acuff, Minnie
Pearl, Ernest Tubb und Bill Monroe, gefolgt von noch lebenden
Legenden wie Loretta Lynn, Dolly Parton und Bill Anderson. Längst
ist die Country Music in den USA populärer und erfolgreicher als die
Popmusik. Ehrensache auch für die Superstars, in der Opry
aufzutreten – sei es nun Vince Gill, Martina McBride oder Carrie
Underwood.
Heimat der amerikanischen Musik“ und „die berühmteste Bühne des
Landes“. Zu ihren frühen Stars zählten auch Roy Acuff, Minnie
Pearl, Ernest Tubb und Bill Monroe, gefolgt von noch lebenden
Legenden wie Loretta Lynn, Dolly Parton und Bill Anderson. Längst
ist die Country Music in den USA populärer und erfolgreicher als die
Popmusik. Ehrensache auch für die Superstars, in der Opry
aufzutreten – sei es nun Vince Gill, Martina McBride oder Carrie
Underwood.
Nicht nur, dass die
Opry die Country Music aus den Bergen von Tennessee in die Wohnzimmer
der Nation brachte. Sie lockte auch unzählige Musiker nach
Nashville. So konnte sich die Stadt zum Mittelpunkt der
Musikindustrie in den USA entwickeln. Nashville wurde für die Musik
so wichtig wie Hollywood für den Film. In den Honktytonk-Bars wie
Tootsie’s Orchid Lounge oder Robert’s Western World hört man
beste Live-Music. Die Country Music Hall of Fame & Museum zeigt
die ganze Geschichte des Genre; im nahen Johnny Cash Museum geht es
um den Musiker, der 1965 im Ryman Auditorium Scheinwerfer zerschlug
und deshalb bei der Opry lange Hausverbot hatte.
Opry die Country Music aus den Bergen von Tennessee in die Wohnzimmer
der Nation brachte. Sie lockte auch unzählige Musiker nach
Nashville. So konnte sich die Stadt zum Mittelpunkt der
Musikindustrie in den USA entwickeln. Nashville wurde für die Musik
so wichtig wie Hollywood für den Film. In den Honktytonk-Bars wie
Tootsie’s Orchid Lounge oder Robert’s Western World hört man
beste Live-Music. Die Country Music Hall of Fame & Museum zeigt
die ganze Geschichte des Genre; im nahen Johnny Cash Museum geht es
um den Musiker, der 1965 im Ryman Auditorium Scheinwerfer zerschlug
und deshalb bei der Opry lange Hausverbot hatte.
Tickets gibt es
völlig unkompliziert online auf www.opry.com. Neben einfachen
Eintrittskarten werden auch solche mit Zutritt zur Backstage
angeboten. Dort, hinter den Kulissen, trifft man durchaus auch Stars.
Das Live-Erlebnis ist zwar unvergleichlich. Hineinhören lässt sich
aber auch aus der Ferne übers Internet über dieselbe Adresse.
völlig unkompliziert online auf www.opry.com. Neben einfachen
Eintrittskarten werden auch solche mit Zutritt zur Backstage
angeboten. Dort, hinter den Kulissen, trifft man durchaus auch Stars.
Das Live-Erlebnis ist zwar unvergleichlich. Hineinhören lässt sich
aber auch aus der Ferne übers Internet über dieselbe Adresse.