Um
den 10. Jahrestag seines Albums „City of Black & White“ zu feiern,
beschloss Mat Kearney, einige seiner Lieblingstitel daraus mit neuer
Perspektive aufzunehmen. Auf seiner „City of Black & White Revisited
Tour“ wird er zudem weitere Songs seiner preisgekrönten Diskographie in
intimer akustischer Performance präsentieren.
Mat Kearney
verbrachte seine Jugend in Oregon als Punk Skater Kid, das u.a. auf A
Tribe Called Quest, Lauryn Hill aber auch auf die Akustikklampfe seines
Kumpels abfuhr. Auf dieser versuchte er, all seine Einflüsse in ein paar
Akkorden unterzubringen. Diese stilistische Unbefangenheit wurde zum
Markenzeichen eines Songwriters, der wenig später drei Alben in den
amerikanischen Top Twenty platzierte – und damit einen heute gesetzten
Pop-Sound etablierte.
Mat Kearney war es, der das
melodiegetriebene Singer/Songwriter-Genre wie Hiphop begriff und
entsprechend produzierte. Der Platin Award ließ nicht lange auf sich
warten – prominente Fans dieser Machart auch nicht. Während Stars wie Ed
Sheeran oder Twenty One Pilots diesen Stil perfektionierten, blieb Mat
Kearney aber weiterhin Wanderer zwischen den Musikwelten.
Auch
auf seinem neuen Album „Crazy Talk“ brachte er im Homestudio in
Nashville zusammen, was nicht zusammengehört: Akustikgitarren und
Electronic Dance Music, Chill House Grooves und Tropicana, Deep House
Sounds und African Samples. Er streicht zu seinem fünften Album
(übrigens der erste Release auf eigenem Label) heraus, endlich mal die
Freiheit besessen zu haben, unterschiedliche Einflüsse kombinieren zu
können. So, wie früher – als Punk Skater Kid in Oregon. Um dieser Zeit
der musikalischen Unschuld Tribut zu zollen, präsentiert Mat Kearney
seine neuen, aufwendig produzierten Songs in Deutschland allein – nur
mit Akustikgitarre.
Photo (c) Delaney Royer |