Interview mit Truck Stop im Stadtkeller Luzern

Interview mit Truck Stop im
Stadtkeller Luzern

Erzählt uns doch etwas zu Eurer Liebeserklärung
an Hamburg. (CD Unser Hamburg)

Teddy:  Das war
ein Marketing Deal. Im Lauf der 25 Jahren, die wir auf dem Buckel haben, haben
wir immer wieder einen Hamburg Titel auf den Platten gehabt. Wenn man das
zusammenzählt, sind das so viele, da kann man eine Hamburg CD daraus machen.
Und da Hamburg unsere Heimat ist, warum sollte man das nicht verstärken.

Ihr habt den Titelsong zur Serie
„Grossstadtrevier„ komponiert, wir sind grosse Fans dieser Serie.

Wie authentisch ist diese Serie. Wiederspiegelt
sie die Wirklichkeit der Stadt Hamburg.

 Uwe: 
Es ist natürlich ein bisschen geschönt diese ganze Geschichte. Die Serie
spielt in Hamburg, es hat so viele Drehorte die man kennt und sofern ist es für
uns schon toll ab und zu mal rein zu schauen und bekannte Stadtteile dort auch
zu sehen. Wir haben selber schon mal in zwei Serien kurz mitgespielt.

Frage an Andreas Cisek :  Wie schwer war es das Erbe als Sänger und
Frontmann der zwei Urgesteine Lucius Reichling und Cisco Berndt zu übernehmen.

Ich würde
sagen, ein Erbe habe ich nicht übernommen, das kann man nicht übernehmen.

Ich habe
einfach den Job weitergemacht und es war mir auch gar nicht so fremd, weil ich im
Kreis der Bandmitglieder seit 20 Jahren anwesend bin. Es war unser Entschluss,
das man es miteinander probiert und es hat gut funktioniert.

Frage an Wolfgang „ Teddy „ Ibing : Wie schwer
war es am Anfang in Hamburg Deutsche Country Music zu machen. Es war ja Udo
Lindenberg angesagt ?

Nee, das
muss ich mal korrigieren, als wir angefangen haben, da hat Udo Lindenberg in
Hamburg noch mit einer Rock Band, Heavy gespielt. Er hat später angefangen als
wir. Wir haben im Grunde im Jahre 1972 schon
Country
gespielt und Udo kam ein bisschen später.

Natürlich
wurde das am Anfang ein bisschen belächelt, was wir da gespielt haben mit
Cowboyhüten, das war für den Norden etwas völlig Neues. Das hat etwas mit der
Nachkriegs Zeit zu tun, die Amerikaner kamen bis Hessen und da gab es AFN,
diesen Amerikanischen Sender und die Hörer sind da schon mit Johnny Cash gross
geworden. Aber im Norden bei uns, Niedersachsen, Hamburg und so, da waren die
Engländer und da gab’s keine Country Musik, da war das natürlich etwas Fremdes.
Wir haben auch die ersten Titel in Englisch gemacht und erst 1976 haben wir es
mit deutschen Titeln versucht.  Weil Udo
da schon da war mit deutschen Texten und Erfolg hatte, da dachten wir, wir
versuchen ob das mit Cowboy Musik auch klappt und es hat hervorragend
funktioniert.

Frage an Uwe Lost:  Wie kommt man vom Deutschen Schlager zur
Deutschen Country Music.

Das war
überhaupt kein Problem, ich habe früher Country gemacht, Rock und alles
Mögliche. Der Rückschritt auf Country war einfacher damals. Mittlerweile hat
sich die ganze Musik etwas geändert und ist schon anspruchsvoller geworden als,
sagen wir mal Ende der 70. Jahre. Aber als Musiker ist es kein Problem.

Frage an Knut Bewersdorff: Wer sind ihre
Vorbilder an der „ Pedal Steel Guitar „

Im Moment
habe ich einen Favoriten, der heisst Gary Carter. Aber ansonsten gibt es grosse
Namen. Früher als ich angefangen habe mit dem Instrument, da habe ich mich an
Lloyd Green orientiert, mittlerweile auch einem alten Steeler, der hiess Weldon
Myrick. Er war in der Grand Ol’ Opry Band Steeler. Aber im Moment ist es Gary
Carter.

Erzählt uns etwas zur neuen CD. Was für
Erfahrungen und Geschichten verstecken sich hinter Euren Songs

Was ist Euer Lieblingssong ? Gibt es denn
überhaupt.

Da hat
natürlich jeder seinen Lieblings Song. Jemand findet natürlich ein Hund ohne
Namen total gut.

Hat der Hund ohne Namen mittlerweile einen
Namen?

Bisher
nicht, wir nehmen immer noch Wetten entgegen wie er heissen soll.

Könnt ihr etwas über die neue kommende CD
sagen?

Über die
neue kommende CD können wir leider noch nichts sagen. Es ist gerade am
Entstehen, aber welche Richtung es nehmen wird, da kann man noch nichts sagen.
Es geht jetzt ein bisschen in die kreative Phase.

„ Ich guck das Spiel Schatz „ wie authentisch“
ist dieser Song ?

Das ist
voll aus dem Leben, wir haben dazu ein sehr unterhaltsames Video gedreht, das
kann man auf U-Tube bewundern. Wir haben uns dabei ganz wohl gefühlt. Es war
lustig und spassig und ich denke so mancher Mann und so manche Frau findet sich
darin wieder.

Seit Ihr grosse Fussballfans, wenn ja HSV oder
St. Pauli ?

Ja unser
Chris ist ein riesengrosser Bayern-München Fan. Sonst gibt es bei uns wahrscheinlich
ein paar HSV Fans.

Sagt uns was über die Schweiz, habt ihr schon
was von Luzern gesehen?

Ja, es ist
sehr schön, früher gab es da ja auch so ein Country Festival, aber das ist
schon ein paar Jährchen her. So wie Luzern stellt man sich eine Schweizer Stadt
vor.

Möchtet ihr noch etwas für die Fans sagen?

Ja, wir
haben nächstes Jahr unser 45-jähriges Jubiläum. Und am 22. September 2018 sind
wir wieder in Schupfart. Wir haben gerade den Vertrag erhalten. Es freut uns
natürlich. Wir werden da zum 31sten mal auftreten. Da gehören wir ja
mittlerweile bei dem Festival mit zur Hausband. Ansonsten sind wir Guter Dinge,
das wir auch nächstes Jahr neben Schupfart noch in der Schweiz auftreten
werden, schauen wir mal. Uns ist die Schweiz ans Herz gewachsen.

Interview: Heidi
Duss / Fotos: Marco Duss für Country Music News International

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