Interview mit Love & Theft 2009
Ch.L : Country Musik hat viele Fans in Europa, die das erste Mal von euch hören werden. Wie beschreibt ihr euch am Besten und die Musik, die ihr macht?L&T : Ich glaube der beste Weg es zu beschreiben ist als eine Modernizierung der Eagles. Crosby, Stills and Nash. Es enthält eine Menge Harmonien und das organische Gefühl ist ein guter Anfang.
Ch.L : Wie heisst eure neue CD und wie sieht es aus mit ihr?
L&T : Unsere CD ist noch nicht rausgekommen. Wir haben eine Single auf „Country Radio”, sie heisst „Runaway”. Am letzten Dienstag waren wir das erste Mal in den Charts und es läuft richtig gut. Wir sind gerade von einer 7 wöchigen Radiopromotions Tour zurück, sie ist hervorragend gelaufen und wir hatten eine super Zeit. Wir haben eine Lifeaufnahme auf „I-Tunes” neben 6 weiteren Songs, welche wir auf diese Weise in Umlauf bringen möchten, bevor unsere CD in diesem Sommer herauskommt.
Ch.L : OK, wie habt ihr den Titel für diese Single ausgewählt und ist da eine Geschichte dahinter?
L&T : Die Single, wir haben uns alle in Nashville getroffen, sind aber aus verschiedenen Teilen des Landes. Ich (Stephen) komme aus Florida, Eric ist von Charlotte North Carolina und Brian ist von Austin Texas. Nachdem wir alle erfolgreich das College abgeschlossen hatten und ein bisschen unsere eigenen Sachen gemacht hatten, haben wir uns zusammen getan. Wir wussten, das wir alle Musik machen wollten. So, dieser Song befasst sich mit dem Moment als wir uns gesagt haben, ok, wir reden nicht mehr darüber, wir brauchen eine Abwechslung und brechen jetzt einfach aus…wir wurden in diesem Sinne alle „runaways”. Das ist was dieser Song für uns bedeutet, wir haben einfach unsere Sachen gepackt und alles hinter uns gelassen.
Ch.L : Schreibt ihr eure Songs selber? Falls nicht, was macht ihr um die Songs für eure neue CD zu finden?
L&T : Glücklicher Weise sind wir in der Lage alle unsere Songs selbst zu schreiben. Was das finden der Songs betrifft, es ist ein sehr einfacher Prozess. Wir schreiben zusammen als Gruppe so viele Songs wie möglich, dann gehen wir sie noch einmal durch und suchen die aus, die sich für uns als Gruppe am besten eignen und an unsere Freunde und die Coutry Musik rüber bringen was wir ausdrücken möchten.
Wir versuchen so viele wir möglich zu schreiben, damit wir eine grössere Auswahl haben.
Ch.L : Was sind eure musikalischen Vorbilder und wie tief sind eure Wurzeln diesbezüglich?
L&T : Ich glaube wir können mit Sicherheit sagen, dass sie sehr tief liegen und durch fast alle Musikrichtungen gehen. Unser Name hat sich ergeben nachdem wir uns Discographien aller unserer beliebtesten Sänger angesehen haben. Und das beinhaltet alle Musiker von Elvis bis zu Johnny Cash, die Rolling Stones, U2, Jimmy Hendrix. Alle diese Musiker. Unter ihnen war Bob Dylan, wo die „Love and Theft” herkommt, eines seiner Alben, welches 2001 herausgekommen ist. Den grössten Einfluss auf uns haben die „Eagles”. Einen grossen Einfluss haben auch die Musiker aus der Vergangenheit. Ich glaube es liegt teilweise daran, das wir möchten das unsere Musik einen ähnlichen Einfluss hat, wir wollen nicht nur einen einzigen Hit haben und nur ein Jahr auf MTV sein. Wir möchten einen tieferen Eindruck in der Musikgeschichte hinterlassen und für Musiker, die nach uns kommen. Wir möchten deren Johnny Cash sein.
Ch.L : Was hat euch dazu bewegt Musiker zu werden?
Stephen : Bei mir hat es zuerst angefangen als ich das erste Mal „Smells like Teen Spirit” von Nirvana gehört habe.Es war wie..oh Gott, ich muss unbedingt lernen Gitarre zu spielen, irgendetwas ist mit mir da passiert. Ich bin aufgewachsen mit Gospel Musik und ähnlichen anderen Sachen. Dieser Song ging so tief, dass ich einfach Musik machen musste. Von diesem Zeitpunkt an habe ich angefangen Musik zu spielen und Songs zu schreiben. Dieser Song hat mich total bewegt.
Brian : Ich hatte eine ähnliche Erfahrung mit dem Song „Black Balloon” von den Goo Goo Girls gehabt. Ich weiss nicht warum es speciell dieser Song war, aber ich glaube das ist die Magie der Musik. Ich mag viele ihrer Sachen, aber aus unerklärlichen Gründen hatte dieser Song eine besondere Wirkung auf mich. Ich hatte den Song gehört, ich hatte schon etwas Klavier in der Kirche gespielt, und plötzlich war mir klar, das ich Musik schreiben wollte.Ich wollte durch Musik auf Menschen einwirken wie dieser Song gerade auf mich gewirkt hatte. Das war definitiv ein Wendepunkt für mich.Ch. L : Und deine Geschichte?
Eric : Es ist ähnlich wie bei den Anderen. Es war kein bestimmter Song der mich beeinflusst hat. Ich liebe nun mal Musik, es ist eine richtige Leidenschaft. Ich hatte die verrückte Idee so viel wie möglich Menschen zu beeinflussen indem ich mein Herz ausschütte, sei es durch Musik oder meine Aufführung, das war mir eigentlich egal. Ich wollte einfach eine Aussage machen und so vielen Menschen wie möglich nahe bringen was ich zu sagen hatte.Ich glaube ich habe das dadurch erreicht das ich ein Musiker bin.
Ch.L : Was treibt euch voran?
L&T : Nissan Pathfinder. Der kennt Witze.
Ch.L : Das glaube ich.
L&T : Ich glaube die eine Sache auf die wir immer wieder zurückkommen ist das Hauptziel unserer Gruppe: eine Verbindung mit anderen Menschen herzustellen. Ich glaube so hat das mit uns angefangen. Eine sehr persöhnliche Verbindung durch Musik, es war emotional und spirituell. Das ist unser Ziel, Musik zu produzieren, die Menschen bewegt, so wie sie uns anfänglich bewegt hat und immer noch bewegt. Darum schreiben wir am liebsten unsere eigenen Sachen, denn wenn ich einen Song singe den ich 2 Monate vorher geschrieben habe und der sich mit einer Situation befasst in der ich mich immer noch befinde oder die beendet ist, wird es eine gefühlsmässige Aufführung und der Zuhörer ist in der Lage sich da hineinzuversetzen und genauso zu fühlen.. Dies ist die treibende Kraft hinter unserer Musik.
CH.L : Was unterscheidet euch von anderen Musikern?
L&T : Ich glaube der Hauptunterschied ist unsere Leidenschaft für Musik. Ich weis das andere Musiker auch eine grosse Leidenschaft für Musik haben. Wir sind glücklicherweise in der Lage alle unsere Songs selbst zu schreiben, so das jeder unsere Leidenschaft sehen kann, sie basieren auf reale Dinge, reale Ereignisse, Dinge die in unserem Leben passiert sind und wir können diese Ereignisse mit anderen Menschen teilen. Natürlicherweise können wir einen Song mit mehr Leidenschaft singen, wenn wir die Sache selbst erlebt haben als wenn wir etwas singen, das jemand für uns geschrieben hat. Wir haben eine direkte Verbindung zu den Songs und hoffen, dass wir das rüberbringen können und die Leute von daher eine Konnektion zu unseren Songs finden.
Ch.L : Viele Musik Fans bekommen ihre Informationen auf dem Internet, habt ihr eure eigene Webseite und was würden eure Fans dort finden?
L&T : Das ist für uns ein besonders grosses Werkzeug gewesen und ich bin froh das du es erwähnst.Die Hauptsache für uns ist im Moment unsere „myspace” Seite, wo wir Videos und Photos haben, die wir ständig aktualisieren. A gibt es noch ein kleiner Video Kanal auf dem du einige Videos durchgehen kannst. Wir schreiben jefden Tag einen Blog. Wenn sie zu www.loveandtheft.com gehen, leitet es sie weiter zu „myspace”. Ausserdem können sie unsere Videos auf Zoutube finden.
Ch.L : Vielen Dank für das Interview.
L&T : Vielen Dank, wir sind dankbar dafür, hervorragend.
Christian Lamitschka (
Ch.Lamitschka@t-online.de )
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