Interview mit Floyd Flowers beim 39. CRS, 2008
C.L.: Floyd, kannst du unseren Lesern etwas ber dich erzhlen?
F.F.: Klar. Ich bin Knstler bei Hologram Records. Im Augenblick reise ich durchs Land mit der Tour „Help A Vet, Help A Vet. Ich verkaufe Platten und veranstalte Konzerte fr behinderte Menschen. Damit versuche ich das Bestmgliche zu tun, um ihnen ein wenig von dem wieder zu geben, was sie uns geben. Das ist meine momentane Aufgabe.
C.L.: Floyd, ich arrangiere eine Wohlttigkeitsveranstaltung mit dem Namen HelpCharity, www.HelpCharity.info , fr benachteiligte Kinder im August. Was sind deine Erfahrungen mit benachteiligten Menschen?
F.F.: Zwei gute Freunde von mir sind behindert. Wir waren zusammen beim Militr. Einer von ihnen kam zurck und war vom Hals abwrts gelhmt. Der andere verlor seine Beine. Ich habe einige Zeit mit ihnen verbracht. Es war eine bedeutende Erfahrung und sehr wichtig fr mich. Ich mag sie sehr. Es sind gro゚artige Jungs.
C.L.: Es gibt hier in Nashville viele Snger. Was denkst du, macht dich so besonders im Gegensatz zu ihnen?
F.F.: Ich glaube, ich habe mein spezielles Ttigkeitsfeld gefunden. Ich bin ein traditioneller Country-Snger. Und wo andere Snger ber 5-10tausend Konkurrenten haben, gibt es in der Countrymusik nur etwa 500. Das macht uns ziemlich au゚ergewhnliche.
C.L.: Wo knnen Fans ber dich auf dem Laufenden bleiben, wenn du au゚erhalb der USA bist?
F.F.: Sie knnen auf www.hologramrecord.com schauen, um Informationen ber aktuelle Tourdaten zu bekommen oder Platten zu kaufen. Unser Video kann man im Internet bei CMT und auch bei GAC sehen. Man kann uns bei Google Search und berall im Netz finden. Aber die Seite von Hologram Records ist die beste.
C.L.: Was hat dich inspiriert, Entertainer zu werden?
F.F.: Gott hat mir Kreativitt geschenkt. Ich habe das Gefhl, er hat sie mir gegeben, damit ich sie an andere weitergeben kann. Ich bin sehr glcklich. Ich glaube, ich bin auserwhlt worden, Entertainer zu sein.
C.L.: Wenn du die Mglichkeit httest, was wrdest du im Musikgeschft verndern?
F.F.: Ich wrde festlegen, dass alle Sender im Land, die es ablehnen freie Knstler zu spielen, irgendetwas tun mssen, damit all diesen Knstlern die Chance gegeben wird, bei gro゚en Sendern gespielt zu werden. Anstelle von einer ausgewhlten Band. Und die gro゚en Labels mssen die Radiostationen bezahlen, damit sie die Knstler von diesen Labels spielen. Ich denke, es ist wirklich eine Schande. Denn ich bin solch ein freier Knstler und kann so etwas sagen (lacht).
C.L.: Du bist aber auch ein Songwriter. Was ist deiner Meinung nach schner: Texte zu schreiben oder zu performen?
F.F.: Die Erfahrung, die ich im Krankenhaus gemacht habe, war eine wundervolle Erfahrung. In diese leuchtenden Augen zu sehen, wenn man einen Song spielt und denen, die keine Erinnerungen haben, eine kleine Erinnerung wieder zu geben. Aber ich liebe es auch, Texte zu schreiben, denn es ist eine totale Entfaltung von Emotionen und Gefhlen. Ich liebe beides.
C.L.: Vielen Dank fr das Interview.
Ich hoffe dich wieder zu sehen. Ich habe viel ber dich und deine Show gehrt und ich denke sie ist gro゚artig. Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast und fr alles andere. Gott segne dich. Gib Acht auf dich und bleib weiterhin ein Countrysnger.
Christian Lamitschka ( Ch.Lamitschka@t-online.de )
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