25. Juni 2011
Country Songs erzählen Geschichten, meist in 3 bis 4 Minuten. Das ist durchaus große Kunst. Einer, der diese Kunst glänzend beherrscht ist der Emsländer Hermann Lammers Meyer. Seit Jahren stellt er zunehmend unter Beweis, dass er zu den besten Songschreibern der Zunft gehört, was ihm vor allem in der Heimat der Country Music bescheinigt wird.
Jetzt nach rund 38 Jahren als aktiver Musiker hatte er die Chance, sein erstes professionelles Musik-Video zu produzieren, wozu er eigens nach Texas geflogen ist. Er hat die Chance optimal genutzt, das Warten hat sich gelohnt. Mit dem selbst geschriebenen „Home Of The Damned“ wurde der richtige Song ausgesucht. Er erzählt von Menschen, die vom Schicksal heimgesucht wurden und sich in einem typisch texanischen Honky Tonk treffen, um ihren Kummer zu ertränken. Von Hermann Lammers Meyer unnachahmlich gesungen (zu finden auf der aktuellen CD „Nashville Is Rough On The Living“) wird die Story im Video glänzend auch optisch umgesetzt. Vor den Toren von Dallas hatte man die ideale Location gefunden, alle Charaktere sind optimal besetzt, es waren Könner am Werk. Um alle Feinheiten und zündenden Ideen zu erfassen, muss man das Video mehrmals anschauen. HLM nimmt uns als Tourist mit in die Welt der vom Leben Gebeutelten und lässt uns an deren Schicksalen teilhaben. Der Betrachter wird nicht nur akustisch sondern vor allem auch optisch gefesselt. Genau so stellt man sich diese Geschichte vor seinem geistigen Auge vor.
Möglich wurde die aufwendige, hochprofessionelle Produktion nur dank guter Freunde und Gönner vor allem in Texas, wo sich HLM viel Anerkennung und großen Respekt erworben hat. Sie alle können stolz auf ein Video sein, das in jeder Beziehung allen Anforderungen gerecht wird.
Premiere in der Öffentlichkeit feiern soll „Home Of The Damned“ im Juli 2011 wenn 3Sat seine „Country Roads“ reaktiviert hat . M.Vogel