Alli Gillis – Alli
Yell Records
B001Q89FNS
1. Convince Me 4:01 2. A Boy Like That 4:26 3. I Wouldn’t Put It Past Love 3:35 4. I’ll Jump 2:48 5. Heartbreak Day 3:58 6. Where Clouds Are Born 4:34 7. Lord I Hope This Day Is Good 3:32 8. Unbroken By You 3:24 9. Yeah Right 4:00 10. Make The World Go Away 4:13 11. Wild Wind 2:27
Mit dem Album „Alli“ ist Newcomerin Alli Gillis auf die Überholspurt angekommen. Alleine der Song „I’ll Jump“ verzeichnete von Juni – August über 300.000 Downloads. Ihre MySpace Seite erlebt einen Run. 500.000 Zugriffe im selben Zeitraum. Doch halten die restlichen Songs auf dem Album, was „I’ll Jump“ verspricht? Ja sie halten es. Erfrischend unkompliziert ist die Musik von Alli Gillis. Sie trifft mit ihren Country Songs den Nerv der Zeit. Wenn jetzt nichts außergewöhnliches schief läuft, dürfte ihr eine große Karriere vorprogrammiert sein.
Buck T. Edwards – If You Don’t Get It By Midnite
Saturday Night 2:44 Straight to Hello 3:01 Thank God for Beer 2:52 If You Don’t Get It By Midnite 4:28 Broken Heart By the Side of the Road 2:57 My Baby Is Driving Me to Drink 2:45 Time to Drink, Time to Think 2:19 Hey Buzzy 2:10 Domestic Goddess 3:31 I’m Really Not Insane 2:46 Jaded 2:55 Just a Friend 3:10
Buck T. Edwards bezeichnet sich selber als Premium Country Entertainer. Somit legt es für sich selber die Messlatte sehr hoch. Beim Anspielen von Staturday Night untermauert er auch den eigenen Anspruch. Der Song geht sofort ins Blut und möchte den Gehörgang nicht mehr verlassen. Nimmt man dann Stright To Hello oder Thank God For Beer, fällt einem zwar immer noch eine gewisse Leichtigkeit in den Songs auf, aber der gewisse Kick fehlt. Was auch bei den anderen Songs auf dem Album zum Tragen kommt.
Cardets & Friends – Homeless
Whiterock Records
LC 00693
One draught lady 3:41 Too much love 3:53 Homeless 3:29 Long, long road 3:57 Eighteen wheels and dozen roses 4:16 Stop smoking! Cardets & Friends 3:30 Dancing (in the line) 3:47 Highway 40 blues 4:14 Drug dog 3:28 Keep away 3:36 Thank god for the radio 3:37
Für die Aufnahmen der Songs zum Album „Homeless“ gaben Cardets & Friends ihr Bestes. Doch die Auswahl der Songs war nicht so ganz glücklich. Nach den ersten drei Titeln ist man gewillt die CD gleich zur Seite zu legen, denn die Stimmen passen einfach nicht zu den Songs. Das es auch anders geht zeigt sich ab dem Song „Long, long road“. Hier ist das Zusammenspiel von Instrumenten, Rhythmus und Stimme wieder ok. Besonders lobenswert ist das Songwriting von Carsten Helfrich, der für acht von zwölf Songs verantwortlich ist. Der schönste Song auf dem Album ist übrigens „Keep Away“, der mit sehr viel Gefühl gesungen ist.
George Jones – A Good Year For The Roses
Bear Family Records
BCD 16929 DI
Ausführlicher kann eine CD Sammlung, welche 4 CDs mit insgesamt 131 Songs und einer Spielzeit von 341 Minuten umfasst nicht beschrieben werden, daher hier die Informationen von Bear Family Records:
Wegen eines Rechtsstreits waren die Musicor-Aufnahmen von George Jones jahrelang nicht erhältlich. Jones’ Musicor-Einspielungen werden jetzt erstmalig systematisch sortiert veröffentlicht! Nie zuvor hat es sie in so erstklassiger Klangqualität gegeben! Im Set enthalten: 20 nie zuvor veröffentlichte Aufnahmen. Mit den Jones-Klassikern ‘When The Grass Grows Over Me’, ‘I’ll Share My World With You’, ‘As Long As I Live’ und einem der größten Country-Klassiker aller Zeiten, ‘A Good Year For The Roses’! Hinzu kommen die frühen Duette mit Tammy Wynette! Dies ist zweite Jones-Box. Beide zusammen enthalten alle Musicor-Aufnahmen – mit Ausnahme der Duette mit Gene Pitney, die es aber bereits auf einer anderen Bear-Family-Veröffentlichung gibt! — Es waren die wirklich klassischen Jahre des George Jones! Nach über einem Jahrzehnt als Country-Superstar unterstützten eine wiedererlangte Seriosität und Lebensfreude den Mann, der ohnehin schon immer zu den ganz großen Vertretern der Country-Music gehört hatte. Die sechs Jahre von 1965 bis 1971, in denen Jones für Musicor aufnahm, waren gekennzeichnet von persönlichen Turbulenzen aber auch von beispiellosen Erfolgen – und Jones ließ wie selbstverständlich einen Country-Klassiker nach dem anderen von der Leine. – Dies ist Box Nr. 2 der zweiteiligen Musicor-Gesamtedition von George Jones für Bear Family, inklusive aller Sessions zwischen 1967 und 1971. Bislang wurden die Musicor-Einspielungen eher wahllos auf den Markt geworfen, andere waren gar nicht erhältlich – die beiden Bear-Family-Boxen machen endgültig Schluß mit diesem Zustand (eine CD mit den Duetten von Jones mit Gene Pitney ist bereits bei Bear Family zu haben!). In den Jahren, um die es hier geht, heiratete George Jones Tammy Wynette – in dieser Box sind die frühesten Duette der beiden enthalten; ferner gibt es eine seltene Kooperation von George mit Johnny Paycheck! Und natürlich sind die zeitlosen Jones-Standards wie When The Grass Grows Over Me’, ‘I’ll Share My World With You’ und ‘As Long As I Live’ dabei, genau wie einer der berühmtesten Country-Songs aller Zeiten, ‘A Good Year For The Roses’! All diese Höhepunkte – und dazu noch 20 bislang unveröffentlichte Aufnahmen! – sind jetzt in superber Klangqualität zu hören. – 1971 trennte sich George Jones im Unfrieden vom Musicor-Mitbesitzer Pappy Daily, der ihn entdeckt und gefördert hatte, und folgte Tammy Wynette zu Epic Records. Es gab zwar weitere Hits, aber George Jones klang nie wieder so gut wie zuvor! Das Set enthält einen Begleittext von Rich Kienzle sowie eine Komplett-Discographie von Don Roy, Kittra Moore und Richard Weize.
Jason Michael Carroll – Growing Up Is Getting Old
Sony BMG / Arista
88697-26910-2
1. Happened On A Saturday Night (Suzie Q) 3:24 2. Let Me Go 4:01 3. Where I’m From 4:36 4. Tears 4:31 5. Growing Up Is Getting Old 3:09 6. That’s All I Know 3:42 7. We Threw It All Away 3:51 8. Sorry Don’t Matter 3:29 9. Barn Burner 3:1710. Hurry Home 4:02
Jason Michael Carroll und Sony / BMG, die Geschichte geht in die zweite Runde. 2007 startete er recht erfolgreich mit seinem Album „Waitin’ In The Country“. 2009 ist jetzt das Album mit dem viel versprechenden Titel „Growing Up Is Getting Old“ angesagt. Wobei er ja noch keine 80 Jahre ist, präsentiert sich Jason Michael Carroll wesentlich abgeklärter als auf seinem ersten Album für seine Plattenfirma Arista. Die Songs haben mehr Tiefgang und eigentlich hätte er nicht verkehrt daran getan nur langsame Songs auf zu nehmen, denn seine tiefe Stimme ist dafür einfach wie gemacht.
Karin Wright – Hunting A Dream
Indian Songs
IS 0109
1. Hunting A Dream 3:53 2. No Mercy 4:33 3. Bar Thing 2:25 4. Down The Road 3:26 5. Indian Warrior 2:56 6. Some Believe 5:14 7. Lonesome Prison 3:17 8. I’M With You 3:24 9. Hit Me With It (Darlin’) 2:01 10. Wasted Time 4:56
Karin Wright präsentiert mit dem Album „Hunting A Dream“ den Spagat zwischen Country, Rock und Americana. Das Album hat seine Höhen und Tiefen. Wobei die Höhen überwiegen. Der Song Hunting A Dream lässt einen nicht mehr los. Immer und immer wieder drängt er sich in das Bewusstsein. So geht es einem fast bei allen schneller gespielten Songs auf dem Album.
Lou Reid & Carolina – My Won Set Of Rules
Rural Rythm Records
RHY-1051
1. Amanda Lynn 3:30 2. Picture Me There 3:25 3. She’s More To Be Pitied 2:29 4. It’s So Hard To Stumble (When You’re Down On Your Knees) 2:25 5. In Despair 2:59 6. Beat The Train (Instrumental) 2:20 7. Daddy Tired 3:24 8. John In The Jordan 2:24 9. Left Handed Dreamer 2:29 10. Mama 3:58 11. Over The Promised Land 2:37 12. Blue Ridge Girl 3:04 13. A Tall Cornstalk 5:27
Das Album „My Won Set Of Rules“ von Lou Reid & Carolina ist ein Grundsolides Album mit 13 Songs, welches weder in die eine oder andere Richtung ausbricht und die Bluegrass Music in den Vordergrund stellt.
Mark Stuart – Bend In The Road
Dualtone Music Group
B002JODUS4
1. I’m Just An Old Chunk of Coal 2. Restless Ramblin’ Man 3. Love Comes A Callin’ 4. Power of a Woman 5. Lonestar Lovestruck Blues 6. Gone Like a Raven 7. Seven Miles to Memphis 8. Best Thing 9. Fireflies 10. Everything Goin My Way 11. Way Down the Road 12. Carolina
Wenn einer nicht kleckert sondern richtig hinlangt, dann darf schon einiges erwartet werden. Mark Stuart hat sich für sein Album mit Leuten umgeben, die schon für keine geringeren als Lucinda Williams, Eric Clapton, Bonnie Raitt, Dwight Yoakam, Merle Haggard und Buck Owens gearbeitet haben. Das Resultat kann sich sehen lassen. Musikalisch sehr anspruchsvoll. Mark Stuart der ein großer Fan von Johnny Cash ist, probiert seinem Idol mit dem Album „Bend In The Road“ nach zu eifern. Im Einzelnen handelt sich beim dem Album um eine Mischung aus Country, Americana und Rock.
Pierre Trefoux – J’ai Pris La Route
1. La Chancson En I 2. Le Bon Chemin 3. J’ai Pris La Route 4. Folsom Drison Blues 5. Ballade Pour Sylvain 6. L’Homme en Noir 7. Ring Of Fire 8. Lonesome Whistle 9. Un Cowboy Solitaire 10. Cry Cry Cry
Vor 20 Jahren fing Pierrre Trefoux als Drummer an. Es war sein erstes Instrument, welches er erlernte. Seine Reise ging zu verschiedenen Bands, mit denen er zusammen spielte. Vor 10 Jahren fing er dann das Gitarrenspiel an und versuchte sich erstmals am Schreiben vom eigenen Songs. Die Songs von Pierrre Trefoux sind eine Mischung aus Blues, Country und auch Chanson. Als Franzose kommt er halt an dem Chanson-Einflüssen nicht vorbei. Und wenn die eigenen Songs nicht ausreichen für ein Album, dann verwendet man halt auch noch Cover-Songs. Wobei ganz klar gesagt werden muss, Pierre Trefoux klingt besser in französisch als in englisch. Ist bei vielen deutschen Künstlern aber auch nicht anders. Die klingen verständlicher, wenn sie in deutsch singen.
Roadmasters – Smokestack Lightnin / The Seatsniffers
Sonic Rendezvous Records
SRV053
Smokestack Lightnin’: The Roadmaster, Carter Cain, Home in my hand, Leaving Louisiana in the broad daylight, Lonely moon, The thunder rolls, The Seatsniffers: Treat her right, I’m a long gone daddy, Envy, Weekend on Mars, Belle amie, She’s a yum yum, Black Jack David.
Die gute Nachricht zu erst, es handelt sich bei dem Album um ein Doppelalbum. Die schlechte Nachricht, es sind insgesamt nur 13 Songs. Die hätten auch locker auf eine CD gepasst. Auf der anderen Seite muss mal gesagt werden, warum eigentlich nicht. Handelt es sich dabei doch auch um zwei Bands. Und unterschiedlicher hätten die CDs auch nicht ausfallen können. Gehen die Songs von Smokestack Lightnin einem noch ins Ohr, so wird es bei The Seatsniffers schon etwas schwerer. Doch am Ende ist für Fans von Country und Rockebilly auf jeder CD etwas mit dabei.