„Americana“ ganz groß in Tennessee

Drei Festivals feiern authentische
amerikanische Musik

„Americana“ ganz groß in
Tennessee  

Drei Festivals in
Tennessee feiern die „Americana“-Musik. Gemeint sind uramerikanische Klänge, die
nur wenige Musiker zu Millionären machen, aber tief in die Seele der USA hineinhören
lassen.

Nichts gegen moderne,
kommerzielle Country Music mit ihren Superstars, deren Verkaufszahlen in den
USA die Popmusik längst übertreffen, die manchmal von dieser nur schwer zu
unterscheiden ist und neben Whiskey zu Tennessees bekanntesten Exporten zählt!
Der „Americana“-Scene aber geht es um, traditionellen Country, „Roots“, Bluegrass,
Gospel, Blues, Jazz und Soul der authentischen Art. Diese Fans treffen sich im
September auf drei großen Festivals in Tennessee – in Nashville, Franklin und
Bristol.

Den Auftakt macht das AMERICANAFEST
in Nashville vom 10. bis 15. September, wo Konzerte in 60 Musikclubs und
Konzerthallen einhergehen mit Diskussionen und Informationsveranstaltungen.
Dann brodelt in der „Music City“ ein großer „Schmelztiegel“ von Musikern,
Musikmanagern, Plattenfirmen, Radiomachern und Musikjournalisten.  Möglich ist dies nur durch viele Ehrenamtliche
und Kult-Lokale wie die Songwriter-Bühne Blue Bird Cafe oder der Bluegrass-Tempel
Station Inn, die dann Platz für das Festival machen. Sage und schreibe 320
Bands oder Einzelkünstler sind angekündigt, unter ihnen auch Stars der Szene
wie Tanja Tucker, Keb‘ Mo‘ und Lorri McKenna. Das große Ticket für 499 Dollar garantiert
den Zutritt zu den meisten Veranstaltungen und umfasst das Recht, für weitere 90
bis 165 Dollar einen Sitz für das Schlusskonzert mit Preisverleihung in der alt-ehrwürdigen
Konzerthalle Ryman Auditorium zu buchen. Ein Armband schon für 90 Dollar öffnet
die Tür zu allen anderen Konzerten an sechs Tagen, sofern der Platz reicht. Wer
frühzeitig gebucht hat oder für das Folgejahr 2020 schon vor November sein
Ticket kauft, hört deutlich günstiger.

In der Kleinstadt Franklin, dem sehr hübschen
Vorort von Nashville eine halbe Stunde weiter südlich, steigt am 21. und 22.
September das Pilgrimage Music & Cultural

Festival. Für dieses Open-Air-Ereignis
mit sechs Bühnen sind mehr als 50 Acts angemeldet – unter ihnen auch der
Superstar Keith Urban und – als musikalischer Gegenpool – die Preservation Hall
Jazz Band aus New Orleans mit ihren Dixieland-Rhythmen. Auch werden Storyteller
auftreten und viele Reiseziele aus den Südstaaten sich präsentieren. Tickets
für das gesamte Festival gibt es für 235 Dollar; auch hier wird es bei
rechtzeitigem Buchen deutlich günstiger. Kinder bis zu zehn Jahren haben freien
Eintritt, wenn ein Elternteil mit einem Ticket dabei ist.

Am selben Wochenende, vom 20.
bis 22. September zur ebenfalls jährlichen Bristol Rhythm & Roots Reunion, durchhallen
die Americana-Sounds von mehr als 120 Acts eine kleine Stadt im äußersten
Nordosten Tennessees auf der Grenze zu Virginia. Zu hören sind unter anderen
Wynonna and the Big Noise, Patty Griffin und Marty Stuart. Bristol nennt sich
stolz „Geburtsort der Country Music“, denn hier glückten im Jahr 1927 mit den
„Bristol Sessions“ die ersten erfolgreichen Platten-Aufnahmen des Country, für
Johnny Cash „das wichtigste Ereignis in der Geschichte der Country Music“. Das
Birthplace of Country Music Museum beleuchtet diese Historie ganzjährig. Die
Tickets für das gesamte Festival kosten in der höchsten Preisklasse 125 Dollar,
im Vorverkauf nach Verfügbarkeit ebenfalls erheblich weniger.

Kostenlose Reiseinfos: Tennessee
Tourism, Horstheider Weg 106a, 33613 Bielefeld, Telefon (0521) 986-0415, www.tennessee.de.
Festivals: www.americanamusic.org, www.pilgrimagefestival.com, www.birthplaceofcountrymusic.org.

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