CD Vorstellung: Jake Owen – American Love

Jake Owen – American Love



1. American Love

2. After Midnight

3. Where I Am

4. Everybody Dies Young

5. VW Van

6. Good Company

7. LAX

8. If He Ain’t Gonna Love
You

9. When You Love Someone

10. You Ain’t Going Nowhere

11. American Country Love
Song


Jake (eigentlich Joshua Ryan) Owen
wurde 1981 in Florida geboren.

In seiner Jugend war er ein
vielseitiger Sportler, ein schwerer Sportunfall verhinderte jedoch eine von ihm
geplante Karriere als Golfspieler. Er tauschte dann gewissermaßen den
Golfschläger gegen die Gitarre ein, die entsprechenden Kenntnisse eignete er
sich im Selbststudium an. Seine ersten Auftritte fanden in eher bescheidenem
Rahmen in einer Bar in Florida statt, ehe er sich entschloß, sein musikalisches
Glück in Nashville zu suchen.

Auf Umwegen landete der junge Singer
und Songwriter 2005 bei der Plattenfirma RCA, die ein Jahr später seine erste
Single „Yee Haw“ und anschließend das Debutalbum „Startin’ With Me“
herausbrachte. Mit der Singleauskoppelung des Titelsongs „Startin’ With me“ landete
Owen seinen ersten Top 10-Hit.

2009 erschien das zweite Studioalbum
„Easy Does It“, mit dem darauf enthaltenen Titel „Don’t Think I Can’t Love You“
schaffte er es sogar bis auf Platz zwei der Countrycharts.

„Barefoot Blue Jean Night“ aus dem
gleichnamigen dritten Album erreichte dann sogar die Nummer 1-Platzierung in
der Countryhitparade.

Nach „Days Of Gold“ im Jahre 2013
veröffentlichte Jake drei Jahre später mit „American Love“ sein bereits fünftes
Album.

Der Titelsong „American Love“ ist ein
fulminanter, swingender Auftakt,

„After Midnight“ bestens
mainstreamgeeigneter Countrypop, ehe in „Where I Am“ etwas ruhigere Töne
angeschlagen werden, ebenso beim gitarrendominierten „Everybody Dies Young“,
denen beiden jedoch nicht ein gewisser poppiger Touch fehlt.

„VW Van“ nimmt den Hörer mit auf eine
Fahrt mit dem Kultauto durch den Wilden Westen, nicht nur die Hupe am Anfang
assoziiert die entsprechende Stimmung, „LAX“ ist ein angenehm entspanntes, fast
melancholisch gefärbtes Stück, „If He Ain’t Gonna Love You“ balanciert zunächst
zwischen groovigem Pop und ruhigeren Sequenzen, wird aber im Laufe des Songs
immer rockiger.

„When You Love Someone“ ist die erste
Ballade auf dem Album, die durch ein gefühlvoll gespieltes Piano eine
Gänsehautatmosphäre erzeugt, „You Ain’t Going Nowhere“ ist dann wieder eine
poppige Nummer mit Hitpotential, ebenso wie der abschließende „American Country
Love Song“, der es als Singleauskoppelung bereits in die Charts geschafft hat.

Das Album wirkt wie eine musikalische
Verkörperung des amerikanischen „Easygoing“, locker und gleichzeitig
entspannend.  Auch wenn es vielleicht
nicht der ganz große Wurf ist, macht das Zuhören auch aufgrund der markanten
Stimme von Jake Owen Spaß.


Alexander Schulz-Luckenbach
für Country Music News International


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