CD Vorstellung: David Vaters – A Voice In The Wilderness (Vol. 1)

David Vaters –A Voice In The Wilderness (Vol. 1)



1. Let It Rain

2. Running To You

3. Ways from Sunday

4. Brighter Than The Stars

5. This Cross

6. Mansion In The Sky

7. God Help Me Out

8. See You In Heaven

9. It’s Time

10. Brighter Than The Stars


Der in Kanada geborene und
jetzt in Tennessee lebende Singer und Songwriter David Vaters war schon einige
Jahre als Bandmusiker unterwegs, und um seine Musik zu perfektionieren, knüpfte
er jahrelang Kontakte zu bekannten Musikern und Produzenten, ehe er sich nun
mit dem ersten Soloalbum „A Voice In The Wilderness Vol. 1“ in die
Öffentlichkeit traute.

Für sein erstes, von ihm
selbst co-produziertes Projekt holte er sich diverse prominente Musiker ins
Studio, wie z.B. Tom Hemby (Gitarre und Mandoline), Brain Fullen (Drums und
Percussion) und Jeff Cox (Bass).

Im Vordergrund aller Songs auf
diesem Erstlingswerk steht die Gitarre, andere Instrumente dienen lediglich der
Ergänzung (etwa das Piano in „It’s Time“), unnötiger Firlefanz und
Schnickschnack fehlt.

Alle Titel sind zudem in
ruhigem Tempo gehalten, so daß sich ein wohltuend einheitliches Klangbild
bietet, von den neun Vokalnummern bis zum abschließenden Instrumentalstück
„Brighter Than The Stars“.

Beim Hören fühlt man sich oft
an andere berühmte Künstler erinnert, ohne das Gefühl zu haben, hier wurde
etwas kopiert oder plagiiert. Dabei passt David Vaters in keine Schublade. Bei
„Ways On Sunday“ erinnert er stlistisch ein bißchen an Bruce Springsteen, bei
„It’s Time“ an Billy Joel. Die durchweg positiven Kritiker sehen teilweise
sogar Ähnlichkeiten mit dem frühen Bob Dylan (sicher nicht stimmlich, sondern
atmosphärisch, z.B. beim Titel „Running To You“).

Musik und Texte
zusammengenommen hat David Vaters ein durch und durch poetisches Album vorgelegt,
dessen Songs (etwa „This Cross“ und „God Help Me Out“)  oft in direktem Bezug zu Gott stehen.

Wie der Titelzusatz „Vol. 1“
vermuten lässt, wird der Künstler ein 2. Album folgen lassen, das (wieder mit
Unterstützung zahlreicher Gastmusiker) am 1. Oktober 2017 erscheinen wird.

David Vaters ist etwas
gelungen, was wahrlich nicht jeder Künstler schafft: Der Spagat zwischen anspruchsvoller
und gleichzeitig mainstreamtauglicher Musik.

Ein durch und durch
gelungenes Werk zum Hören nicht nur an langen Herbstabenden, das Lust auf die
bald folgende Fortsetzung Vol.2 macht.



Alexander Schulz-Luckenbach
für Country Music News International


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