CD Vorstellung: Deana Martin – Swing Street

Deana Martin – Swing
Street





1. 52nd and Broadway
2. I’ve Been Around
3. Spooky
4. Hearing Ella Sing
5. That’s Life
6. Bye Bye Blackbird
7. New York State of Mind
8. Good Things Grow
9. I Know What You Are
10. Quando, Quando, Quando
11. Strangers in the Night
12. Bellissima
13. Georgia on my Mind
14. Tennessee Whiskey
15. Who’s Got The Action



 
Die Tochter eines
weltberühmten Entertainers zu sein, kann sich entweder als Belastung entpuppen
(weil diejenige an ihrem großen Vater gemessen werden wird), oder als
Karrierepusher.
Zumindest wird einem die
Musik sozusagen in die Wiege gelegt und so wundert es nicht, daß Deana Martin,
Tochter des 1995 verstorbenen Sängers Dean Martin, bereits mit 18 Jahren
regelmäßige Auftritte in der Dean Martin Show hatte, bei denen sie u.a. mit dem
legendären Frank Sinatra in Kontakt kam.
In den 1960er Jahren war sie
außerdem auf der Theaterbühne zu finden und startete zeitgleich ihrer
Musikerkarriere, damals produziert von Lee Hazlewood.
2005 erschien Martins erstes
Langspielalbum „Memories are made of this“, auf dem sie mehrere Songs ihres
Vaters coverte, und das sich über 40 Wochen in den iTunes Top10 etablierte.
Nach einer Tournee erschien
2009 das nächste Album „Volare“, das Klassiker wie etwa „Mack the knife“ oder
„What a difference a day makes“ enthielt.
2011 folgte ein „White
Christmas Album“ und 2 Jahre später die CD „Destination Moon“ mit 15
Popklassikern und vier neuen Stücken.
Das neueste Werk „Swing
Street“ schlägt den Bogen zu ihrer Kindheit, wo sie früh mit der Swingmusik in
Berührung kam. Das Album enthält sowohl Klassiker wie „Georgia On My Mind“,
„Quando Quando Quando“,  „Strangers In
The Night“, „That`s Life“ und „Who´s Got The Action“, als auch neuentdeckte
Swingtitel wie „Hearing Ella Sing“, „I Know What You Are“ „I’ ve Been Around“,
„Bellisima“ und „Spooky“. Hinzu kommen noch fünf neue Songs von Patrick
Williams.
Swing
Street“ wurde von Deanas Ehemann John Griffith produziert und in den Capitol
Studios in Hollywood aufgenommen.
Wenn man das neue Album und
auch dessen Vorgänger hört, stellt man fest, daß Deana Martin zwar ihr
musikalisches Fundament in der Musik ihres Vaters Dean hat, dieses jedoch im
Laufe der Zeit immer mehr variiert und erweitert hat und selbst weltberühmte
Klassiker wie etwa „That´s Life“ oder „Strangers In The Night“ mit Bravour
meistert und diesen Stücken dennoch durch ihre Interpretation ihren eigenen
Stempel aufdrückt. „That`s Life“ empfehle ich auch als Anspieltipp, ebenso
„Bellissima“, beides wegen der mitreißenden Instrumentierung.
Swing
Street“ ist ein Album wie aus einem Guß und läßt die guten alten Swingzeiten
akustisch wieder aufleben.
Alexander Schulz-Luckenbach
für Country Music News International



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