CD Vorstellung: All the little pieces – The Legend of Lavinia Fisher

CD „The Legend of Lavinia
Fisher“ von All the little pieces
Trackliste:
1 .Smoke and Tornadoes
2. All Your Friends
3. Passport Stamp
4. Run Away
5. Blood and Bones
6. The Traveler´s Lullaby
7. Just Sane Enough
8. The Mask
9. Figure You Out
10. Deadly Beloved
11. Lavinia`s Song
12. When The Shadows Come
Der Titel „The Legend of
Lavinia Fisher“ der von Rhyan Sinclair gegründeten US-amerikanischen Band „All
the little pieces“ aus Lexington/Kentucky macht sofort neugierig, sich mit der
keinesfalles fiktiven, sondern sehr realen Namensgeberin des Werkes zu
beschäftigen.
Lavinia F. aus Charleston,
South Carolina (1793-1820) ging als erste weibliche Serienkillerin der USA in
die Geschichte ein, wobei sich um die Person viele Legenden ranken, deren
Wahrheitsgehalt heute wohl nur schwer zu überprüfen ist.
Das Album webt eine Story
rund um die Hintergründe und Schauplätze der Verbrechen und wirkt daher wie
eine Art vertonter Roman.
Das Werk beginnt mit dem von
Streichinstrumenten dominierten Titel „Smoke and tornadoes“ , gefolgt von der
Ballade „All of your friends“, in dem die Stimme der Sängerin besonders zur
Geltung kommt.
Passport
stamp“ kommt dann sehr countrymäßig rüber, während „Run away“ etwas von der
düsteren Atmosphäre der Geschichte erahnen läßt, ebenso wie das folgende schon
vom Titel schauerlich klingende „Blood and bones“.
Mit „The traveler´s lullaby“
schließt sich ein Duett an, das vollkommen ohne Instrumente auskommt, bevor mit
„Sane enough“ ein etwas rockigeres Stück folt. Bei „The mask“ wechselt sich der
sanfte Gesang der Sängerin mit wummernden Gitarrenparts ab, während „Figure you
out“ das Stück ist, dem am ehesten das Prädikat Countrymusik zuzuordnen ist.
Deadly
beloved“ ist dann ein sehr ruhiger, von der Akustikgitarre untermalter Titel,
gefolgt von dem  „Lavinia’ song“, der die
Person, um die sich dieses Album dreht, thematisiert.
Das Werk endet nicht mit
einem fulminanten Finale, sondern mit der sehr ruhigen Ballade „When the
shadows come“.
Stylistisch ist das
Album  von „All the little pieces“ schwer
einzuordnen. Die Band selbst bezeichnet die Musik als „Grunge“, für mich ist es
eher eine Wanderung zwischen verschiedenen Stilen. Wenn man sich von der
düsteren Story nicht abschrecken läßt, ein entspanntes Hörerlebnis für einen
ruhigen Abend, wobei mich die Stimme der Sängerin schon nach kurzer Zeit in
ihren Bann gezogen hat.,
ALEXANDER SCHULZ LUCKENBACH
FÜR COUNTRY MUSIC NEWS INTERNATIONAL

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