DREAMCAR Album erscheint am 12.05.17 Columbia/Sony Music +++ weitere Lyric Videos online

Die
Frühphase einer Band hat stets etwas sehr Romantisches. Die ersten
musikalischen Schritte sind meist von einem Gefühl der Unschuld, von
Optimismus und allgemeiner Verwunderung geprägt. Im Sommer 2014 begannen
die No Doubt-Mitglieder Tony Kanal (Bass), Tom Dumont (Gitarre) and
Adrian Young (Schlagzeug) zusammen mit Sänger Davey Havok (AFI, Blakq
Audio) Songs zu schreiben und Demos aufzunehmen. Ohne einer
Menschenseele (mit Ausnahme ihrer Lebensgefährtinnen) etwas davon
erzählen, verzogen sich die vier Musik klammheimlich in einen winzigen
Proberaum in Los Angeles und schraubten gemeinsam jenes gemeinsame
Vehikel zusammen, das nun unter dem Namen Dreamcar an den Start geht. 

„Es
hat mich an die Anfangszeit von No Doubt erinnert, als wir in einer
Garage in Orange County gejammt haben“, erinnert sich Dumont. „Es war
dasselbe Gefühl von Freiheit – ohne Label, ohne Manager, ohne Agent und
ohne Roadies“.

„Eineinhalb
Jahre lang waren es nur wir vier, und wir machten Musik“, ergänzt
Kanal. „Wir hatten die Chance, wieder eine ganz neue Band zu sein. Das
ist schon etwas ganz Besonderes. Wir machten nur Musik um des
Musikmachen Willens.“ 

Der
Zusammentreffen von Kanal, Dumont, Young und Havok fand jedoch schon
lange vor diesen magischen Jamsessions statt. Musiker begegnen einander
im Musikbusiness natürlich zwangsläufig immer wieder, aber in diesem
speziellen Fall kann sich Young noch gut daran erinnern, wie er 2012 an
der Seite der Bühne stand und Havok dabei zuschaute, wie er als
Frontmann von Blaqk Audio das Vorprogramm für No Doubt bestritt. „Davey
war super charismatisch“, erinnert sich der Drummer. „Es war sehr
kraftvoll, sich das anzuschauen.“ 

„Es
war sehr furchtlos von ihm, aus der Welt der Punkrock zu kommen und
etwas zu tun, das so etwas wie ein Ohrfeige für die Musikrichtung ist“,
sagt Dumont. „Wir fanden diesen Mut sehr aufregend. Wir wollten uns nie
von den unausgesprochenen Regeln einer Szene einschränken lassen, und er
dachte genauso.“ 

Als
Havok die ersten vier Demos hörte, war er sofort Feuer und Flamme. Der
Sound versetzte ihn in jene Zeit zurück, als von der New
Romatic-Bewegung fasziniert war. „Es war sehr lustig, denn die Songs
griffen einen Aspekt meiner kreativen Inspiration und musikalischen
Sozialisation auf, der so direkt noch nie zuvor aufgegriffen worden
war“, gibt Havok zu. „Einige der bedeutsamsten musikalischen Momente in
meinem Leben bescherten mir die ersten Kassetten, die ich mir selbst
kaufte, von Duran Duran und Culture Club.“  

Die
schimmernden Gitarren-Licks, der perkussive Slap-Bass, die
bombastischen Drums und die verträumte Dancefloor-Seligkeit im
unterkühlten Neonlicht sind Dreamcars Hommage an das Jahrzehnt von Boy
George und „Back To The Future“, betrachtet durch das Kaleidoskop von
jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich Musikkreation und Fanbindung. Nach
dem Signing beim Sony Music-Label Columbia Records nahmen die Jungs ihr
selbst betiteltes Debütalbum, das am 12. Mai 2017 erscheinen wird, mit
Produzent Tim Pagnotta (Neon Trees) in einem Studio in Nord-Hollywood
auf. In ihm fand das Quartett einen Gleichgesinnten, mit dem sie die
dreißig Songs, die sie in den zurückliegenden Monaten geschrieben
hatten, auf zwölf eindampften. „Als wir Tim zum ersten Mal trafen, waren
sie sofort auf derselben Wellenlänge“, erinnert sich Kanal. „Wir hatten
so viele gleiche Bezugspunkte und das machte den Aufnahmeprozess so
kreativ.“

Schon
der Bandname bringt die Ambitionen der Vier auf den Punkt. „Dreamcar
kündet von Nostalgie, doch genau, wie es sich der Vergangenheit
zuwendet, so sehr geht der Blick auch in Richtung Gegenwert und
Zukunft”, erklärt Havok. „Der Name spiegelt Hoffnungen, Ambitionen und
den Wunsch wieder, das Unerreichbare zu erreichen. Es wäre toll, wenn
die Songs das gleich täten.“

„Oberflächlich
betrachtet ist ein Traumauto ein sehr männliches Ideal“, sagt Dumont.
„Man denkt sofort an die Frage: ‚Was ist dein Traumauto?‘ und jeder hat
darauf eine andere Antwort. Wenn man aber etwas tiefer geht, dann
bezieht sich der Begriff auf ein Vehikel für unsere Träume und unsere
Vorstellungskraft.“

Die
erste Single „Kill For Candy” begeistert schon beim ersten Hören mit
überschwänglicher Energie und bewusst zuckersüßen Refrain. „Meine Texte
sind immer von großer Ehrlichkeit“, erklärt Havok. „Dieser hier handelt
möglicherweise von der gefährlichen und ungesunden Sucht nach den süßen
Dingen des Lebens.“

Das
Album pendelt zwischen nicht ganz salonfähigen Spoken-Word-Passagen im
Stile von Frankie Goes To Hollywood (wie z.B. bei dem Song „On The
Charts“) und zarter Sehnsucht (wie bei dem Synthesizer-umspülten „Slip
On The Moon“, auf dem Havok fleht: „Just look for me, I will look for
you“). „Born To Lie“ steigert sich von einer gehauchten Strophe zu einem
großen, hymnischen Refrain, der Opener „After I Confess“ kombiniert
hypnotischen Gesang mit luftigen Soundlandschaften. „‘After I Confess‘
bringt die Soundfarbe der Band auf den Punkt und sagt: ‘DAS ist
Dreamcar’”, so Young. „Es war der erste Song, den Davey eingesungen
hat.“  

„Die
Musik hat mich an einen Ort in meiner Kindheit zurückversetzt“, gibt
der Sänger zu. „Ich bin wieder eingetaucht in die tragische und
emotional fragile Welt der New Romantic-Ära. Die Texte sind in einem
Bewusstsein entstanden und von einer Verspieltheit, die ich noch mit
keiner anderen Band erlebt habe.“ Letztlich ist es diese Kombination von
Wohlschmeckendem und Gefährlichem, die die Hörer überall auf der Welt
befriedigen wird. 

„Das
ist ein großer Moment für uns“, sagt Kanal. „Es ist ein neuer Anfang.
Wir können es kaum erwarten, die Songs live zu spielen.“ „Es wäre toll,
wenn die Leute eine Art filmisches Gefühl bekommen würden“, schließt
Young. „Wenn sie es hören und uns dann live sehen wollen, wäre das
großartig. Lasst den Traum beginnen.“

Lyric Videos: „All Of The Dead Girls” https://youtu.be/el5LIRMZINk & „Born To Lie“ https://youtu.be/UkiMAu0TbB8

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