Grandioser Start ins Jubiläumsjahr der Country & Western Friends Kötz

Grandioser
Start ins Jubiläumsjahr der Country & Western Friends Kötz
Als
Peter „PeeWee“ Wroblewski vor 35 Jahren einen „Steckbrief“
beim ersten Country-Feschtle in der Fischerhütte in Großkötz an
die Wand pinnte, konnte er damals nicht ahnen, was sich daraus
entwickeln würde. Mit seinem Enthusiasmus für die Country Music ist
vom kleinen „verrückten, verschworenen Haufen“ wurde über die
Jahre einer der renommiertesten und bekanntesten Vereine für
traditionelle Country Music – selbst über Deutschlands Grenzen
hinaus. Mit unzähligen Konzerten und Veranstaltungen mit regionalen
Bands bis hin zu international bekannten Stars und Legenden der
Country & Bluegrass Music Szene. Am 10. Februar konnte der Verein
mit einem weiteren Konzerthighlight ins 35. Vereinsjahr starten.
John
Arthur Martinez & Tejas begeistern Fans aus nah und fern
Schon
2006 spielte die beliebte Country- und Tex-Mex-Band in der Gegend und
hinterließ einen so guten Eindruck, dass auch viele Jahre später
der Saal des Schützenhauses Leipheim voll wurde: Fans aus ganz
Süddeutschland, Duisburg, Kassel, Frankfurt und der Schweiz,
versammelten sich und sorgten so für einen hoffnungsvollen Start ins
Jubiläumsjahr „35“ und die neue Saison der Country & Western
Friends Kötz. John Arthur Martinez stammt aus Austin, Texas, wo die
Musik noch urwüchsig und unangekränkelt vom kommerziellen
Nashville-Sound von heute gepflegt wird. Hier mischen sich also
Elemente klassischer texanischer Country Music mit mexikanischen
Klängen, manchmal ging es auch lautstark, aber immer kontrolliert,
in Richtung Rock n‘ Roll, und das ergibt eine unwiderstehliche
Mischung voller Energie und Lebenslust.
Martinez
war die bühnenbeherrschende Person, er sang die meisten Lieder, gern
im Duett oder Trio mit seinen Musikern, er ließ ihnen aber auch
kollegial die Möglichkeit, sich ab und zu als Gesangssolist
hervorzutun. Namentlich waren dies Gitarrist Chris Reeves mit seiner
Gitarre, auf der er mit perlenden Läufen spanisch-mexikanisches
Flair herzauberte, E-Bassist B.B. Morse mit virtuosem Spiel und
engagiertem Gesang und der aus Italien stammende Schlagzeuger Stefano
Bertolotti, der den nötigen Druck erzeugte, ohne den Rest der Musik
zu erschlagen. Das war genau auch die Besetzung von 2006. Martinez
spielte Gitarre, machte auch lockere Ansagen und erläuterte die
Lieder in gebotener Ausführlichkeit, schnell knüpfte er Kontakt mit
dem Publikum, wo sich Bekannte und Fans von früheren Konzerten
befanden. Er gönnte auch seinem Drummer eine kleine Pause und setzte
sich selbst ans Schlagzeug. Die Mehrzahl der Lieder hat Martinez
selbst geschrieben, dazu kamen einige Standards und Evergreens aus
den Bereichen Cowboy Songs, Western Swing und Rockabilly – das
Publikum freut sich über vertrautes Material in Grenzen. Eine große
Auswahl an CDs hatte er mitgebracht und die verkauften sich gut. Drei
lange Sets vergingen wie im Flug, die Besucher lauschten andächtig
oder tanzten losgelöst zu Evergreens wie „Don’t be cruel“ oder
„La Bamba“. Langweilig wurde es bei diesem wunderbaren Gastspiel
keinem. Insgesamt war das Konzert ein gutes Omen für die kommende
Saison bei so viel Besuchern dürfte die Kasse stimmen, und für
musikalische Qualität sind die Country Friends eine unbestrittene
Garantie.
Die
nächste Veranstaltung der Country & Western Friends Koetz 1982
in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Ehingen steigt am 25. März
um 19 Uhr in der Lindenhalle Ehingen: das 21. Bluegrass- und
Country-Festival mit New West (A), Rawhide (B) und den Henry Girls
(Irl). Eberhard Finke

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