Pfingsten in Sachsen oder die Fortsetzung zu den vier Fliegen auf einen Streich

Pfingsten
in Sachsen
oder
die Fortsetzung zu den vier Fliegen auf einen Streich
Von Thüringen brachen wir
also auf in Richtung Sachsen. Unterwegs erholten wir uns von der
vielen Musik 😉 in der Therme Bad Steben. Aber dann lockte schon das
nächste Festival, ein Fest der ganz besonderen Art. Kuno von der
Kneipe EigenARTig Hainichen hatte geladen zum 11. Louisiana Ball auf
der Bluesfarm in Freiberg (
www.kneipe-eigenartig.de/festival.html).
Ein breit gefächertes Angebot an Musik der Südstaaten von Amerika
wird hier seit 2004 mit nur einer Unterbrechung angeboten und wir
waren schon einige Male zu Besuch.
Wir waren mit dem
Wohnmobil wieder mal die ersten auf dem Campground und hatten die
beste Auswahl. Das Musikprogramm begann am Samstag, 23.05.2015 um 20
h, doch schon am Nachmittag sah man die Musiker der Sunshine Boys vor
der Halle
jammen.
Am Start ein Mädchen aus
der Region mit einem riesengroßen Akkordeon und einigen etwas
experimentellen Musikstücken. Danach die
SUFFY
SAND COMBO
, ein Trio aus Sachsen
(
www.suffysand.com)
mit sehr gut gespieltem Rockabilly und Rock’n Roll. Mit der
Instrumentierung Kontrabass, Schlagzeug, Gitarre und Gesang boten sie
eigene Stücke und Coversongs im Stil der 50er-Jahre, z. B. >Good
Golly Miss Molly<, >Marie Marie<, >Sweet Home Alabama<,
>Summertime
Blues< und anderes. 
Das zweite Set wurde gestaltet von PATRICIA
VONNE & BAND
(www.patriciavonne.com)
aus den USA. Patricia wuchs in einer spanisch/mexikanischen Familie
in San Antonio auf und brachte daher nicht nur texanische rockige
Songs sonder viele spanische Lieder mit wunderbarem Timbre in der
Stimme und Kastagnettenbegleitung. Zwei Zugaben wurden gefordert und
natürlich fand ihre spanische CD >Viva Bandolera< den Weg nach
Wien.
Da der Auftritt von
Patricia etwas den Zeitplan überzogen hatte, fiel das dritte Set mit
den
SUNSHINE BOYS aus
den Niederlanden etwas kürzer aus, denn um Mitternacht musste wegen
der Nachbarn Schluss sein. Sie schienen darob ein wenig enttäuscht
zu sein, aber sie spielte am Pfingst-Sonntag, 24.05., noch einmal als
erste Gruppe um 19 h, und dann noch besser als am Vortag.
Aus
ihrem Program u. a. >Whola lotta shakin goin on (Jerry Lee
Lewis)<, >Crazy Arms (Jerry Lee Lewis)<, >Hound Dog
(Elvis)<, >Wagon Wheel (Bob Dylan) >San Quentin (Johnny
Cash)< , >That’s all right mama (Elvis)<, >C. C. Rider
(Chuck Willis)< und viele andere.
Diese
junge Band mit 8 Mitgliedern gibt es erst seit 4 Monaten, sie besteht
aus Teilen der Gruppe DesFaisDoDo. Es war dies der erste öffentliche
Auftritt der Band. Es hat mich fasziniert, wie der junge Keyboarder
beim Spiel mittanzte, keine Sekunde konnte er da still stehen.
Das 2. Set war dem Trio
LAUSITZBLUES
(www.lausitzblues.de)
gewidmet. Ich bin kein ausgeprägter Blues-Fan, aber das Trio gefiel
mir dennoch sehr gut, z. B.: >Got My Mojo Working<, >The
Letter (The Box Tops)< – sehr gut gespielt! Und zum Abschluss
>Lady Rose (Mungo Jerry)<.
Die dritte Band am Sonntag
kam wieder aus den USA,
RICH HOPKINS & THE
LUMINARIOS
(www.facebook.com/richhopkinsandtheluminarios)
– von dieser Band waren wir sehr enttäuscht, hier schieden sich
die Geister im Publikum eindeutig. Sie hatten vor der Bühne eine
Menge enthusiastische Fans stehen, die zweite Hälfte saß im
hinteren Bereich mit verzweifelten Gesichtern. Manche Songs begannen
ja sehr vielversprechend, aber dann brachte ein endloses Gitarrensolo
alles wieder um. Der Gitarrist war ja Spitze, aber das Spiel viel zu
langwierig. Etwas für Menschen die es lieben, wenn Gitarren gewürgt
werden bis zum geht nicht mehr. Der Vortrag von Rich Hopkins war
eintöniger Sprechgesang, keine Höhen, keine Tiefen.
Umso mehr wurden wir dann
durch die letzte Gruppe entschädigt.
CAJUN
ROOSTERS
in internationaler Besetzung:
D/GB/F/B (
www.cajunweb.de).
Sie zählen zu den Besten im Bereich Cajun- und Zydecomusic aus
Europa. Authentische Musik aus Louisiana erklang mit >Crawfish<,
>Chere Bebé<, >Valse de Balfa<, und natürlich mein
Lieblingslied >Belle Louisiane< das

a capella
gesungen wird, wunderschön.
Chris der ansonsten das Akkordeon spielt war diesmal verhindert und
wurde sehr temperamentvoll vertreten durch Lil’ Jim.
Jeder Event geht leider
mal zu Ende, doch eine kurze Session mit noch anwesenden Musikern
musste einfach sein. Am nächsten Tag fuhren wir wieder Richtung
Heimat, bis Oberösterreich, Haag/Hausruck zum 26. International
Country Music Festival – dort erwischen wir die 4. Fliege auf
dieser Reise 😉
Text:
Elisabeth und Franz Kölbl für Country Music News International.
Fotos by Eliza

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