Josh Turner – Live Across America

Josh Turner – Live
Across America
Live Across America
1. All Over Me 3:33 2. Firecracker 3:48
3. Everything is Fine 3:54 4. So Not My Baby 3:37 5. Would You Go
With Me 3:49 6. Long Black Train 5:28 7. I Wouldn’t Be A Man 3:40 8.
Me And God 3:18 9. Another Try 3:52 10. Your Man 3:40 11. America
3:34 12. Why Don’t We Just Dance 4:00
“Live Across America” klingt
spannend, abwechslungsreich und weckt unsere Neugierde – genau wie
das gleichnamige Live-Album von Josh Turner. Der 3-fache Vater hat in
diesem Album 12 Live-Songs, die er in verschiedenen Staaten der USA
performt hat, vereint, unter anderem seine insgesamt vier
Nummer-1-Hits „All Over Me“, „Your Man“, „Would You Go With
Me“ and „Why Don’t We Just Dance“. Wie es sich für Auftritte
gehört, ist auch Geschrei und Applaus von den Fans zu hören, was
aber keineswegs stört. Deutlich hörbar sind sie meistens nur zu
Beginn und zu Ende eines jeden Songs. Es gibt einem das Gefühl
selbst mit dabei zu sein, besonders dann, wenn Turner etwas zu seinen
Fans sagt oder er das Mikrofon in die Menge hält und man die vielen
Stimmen des Publikums hört. In dem Moment singt man selbst laut mit
und springt womöglich vom Sofa auf, wenn man die Aufforderung
„Everybody stand up and clap your hands“ (Steht alle auf und
klatscht mit) hört. Die Fähigkeit unheimlich tiefe Töne sauber zu
treffen, von denen man gar nicht glaubte, dass sie eine menschliche
Stimme singen könnte, macht Turner nicht nur zu einem
unverkennbaren, sondern auch zu einem einzigartig guten Sänger. Die
tiefen Töne singt er besonders gefühlvoll und bei langsamen Songs
wie „So Not My Baby“, „Would You Go With Me“, „I Wouldn’t
Be A Man“ und „Another Try“ geht einem seine Stimme besonders
unter die Haut. Interessant ist auch, dass zwei Lieder, „Long Black
Train“ und „Me and God“, dem Glauben gewidmet aber so
geschrieben sind, dass sich auch nicht gläubige Menschen mit ihnen
identifizieren können. Seine anderen Songs können insgesamt als
unbeschwert und ausgelassen beschrieben werden. Besonders gut
gefallen mir in dem Zusammenhang „Why Don’t We Just Dance“ und
„Everything Is Fine“, weil sie keine bestimmte Problematik
behandeln und man sich einfach über das Leben freuen kann. „America“
gehört auch in diese Kategorie und übermittelt dazu noch eine tolle
Message. Amerika wird als eine große Familie beschrieben und jeder
einzelne, egal welcher Beruf, welcher Glaube, welche Hautfarbe, als
unverzichtbar für das Land, damit es zu dem wurde und wird, was es
ist.

Aylin Landzettel

Related Posts

CD Besprechung: Joni Harms live – From Oregon to Ireland – von Peter Wroblewski für Country Music News International

CD Besprechung: High Fidelity – Banjo Player‘s Blues – von Peter Wroblewski für Country Music News International Magazine & Radio Show

CD Vorstellung: Hermann Lammers Meyer – What Comes Next – von Peter Wroblewski für Country Music News International Magazine & Radio Show

CD Vorstellung: Sarah Jory – THE 40TH ANNIVERSARY The 40 – von Marco Duss für Country Music News International Magazine & Radio Show

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *