Countrymesse Bayreuth – Dort, wo sich die Cowboys und Cowgirls

Dort, wo sich die Cowboys
und Cowgirls treffen und gemeinsam Freude haben…
…von Danny June Smith
Sie war mir wieder einmal
ein Fest – die Countrymusic Messe in Bayreuth. In diesem Jahr
aufgrund des hübschen Gebäudes noch ansprechender als in Nürnberg,
wie ich finde.
Mit meinem Kollegen Markus
“Ethan Mac Jones” betrat ich das Messegelände und lief
sofort in die Arme des bekannten Berliner Songwriters Jerry C.
Taylor. Bisher lediglich untereinander auf Facebook bekannt,
plauderten wir sehr nett und stellten schnell fest, wie sehr die
Countrymusic uns verbindet. Schön, sich auch ausserhalb der
“Cyberwelt” einmal zu treffen, jedoch auf der anderen Seite
Dank dieser, sich überhaupt zuerst einmal austauschen zu können.
Ebenso geschehen mit Don Vigo. Ein Mann wie ein Baum, das Herz eines
Engels – so kann man ihn beschreiben. Wir lernten uns ebenfalls in
vorgenanntem Portal kennen und Don fragte mich, da ich ohnehin direkt
nach ihm auf der Countrymusic24- Bühne eingeplant war, ob ich Lust
auf ein Duett mit ihm habe. Da Duetts meine große Leidenschaft sind,
war ich natürlich sofort Feuer und Flamme. Die ganze Woche
schmetterte bereits sein eigens komponierter Song “Texas”
durch die Boxen meines roten kleinen Tourbusses. Ich hatte mich
sofort hals über Kopf in den Song verliebt.
Kurz nach Don Vigos erstem
Song stand ich, nah der Bühne, an einem Verkaufsstand mit
Cowboyhüten. “Nein, Danny June,” zischte ich mir selbst
mahnend zu, “Du hast bereits eine riesige Sammlung von
Cowboyhüten!” Doch es war bereits um mich geschehen. Ob es nun
Dons weiche Stimme oder die strahlenden Augen seiner Carol waren,
weiß ich nicht. Vielleicht war es auch einfach die ansprechende
Atmosphäre: Doch ich wusste: DIESEN Hut, den MUSS ich haben. Also
betrat ich, auf Dons Zuruf hin, die Bühne mit brandneuem Cowboyhut
(old style mit used Look – passend zum Stück des Songschreibers, der
momentan noch In der Schweiz lebt). Wir hatten wirklich beide sehr
viel Freude beim Interpretieren seines wunderschönen Songs und ich
hoffe sehr, daß dies nicht das letzte Mal war, bei dem man uns beide
auf der Bühne sah. Auch die Besucher waren entzückt und klatschten
begeistert mit. Carol hatte bereits Tränen in den Augen – da sie
auch als Dons Fotografin fungierte, hoffe ich, daß sie durch die
Tränen noch genug hübsche Aufnahmen unseres gemeinsamen Auftritts
machen konnte.
Nach Dons Auftritt war
noch ein wenig Zeit, in der ich mich mit dem lieben Countrykater aus
Berlin, dem sehr professionellen und freundlichen Team am Stand von
Countrymusic24 und Elly Eye, der netten Moderatorin unterhielt. Mein
Partner “Mac” hatte indessen meinen Merch- Stand liebevoll
aufgebaut und ich bewunderte sein Werk. Die Liebe zum Detail ist sein
Markenzeichen. So hatte er sogar die CDs mit kleinen Preiszetteln
versehen. Die Menschen blieben stehen und schauten sich um. Ich war
ein wenig traurig, daß meine neue CD “Made in June” noch
nicht mit dabei war. Sie wird zur Zeit endbearbeitet in den TonUp
Studios Enzheim, Altenstadt von Produzent Uli Pfannmüller und Co-
Produzent Markus Wolff. Im November wird sie endlich zum Verkauf
freigegeben. Und das gleich in zwei Ausführungen: Englisch und
deutsch. Die Idee dazu gab mir Uwe Penner, Künstlervermittler u. a.
für das Truckerfestival in Geiselwind. In unserer Unterhaltung nach
dem Auftritt von mir und meiner Band “Danny June´s Trail”
im Juni letzten Jahres motivierte er mich, es neben englischen Songs
doch auch einmal mit Deutschen zu versuchen. Ich hatte es eigentlich
schon vergessen, als ich auf einmal einen Song von mir während der
Autofahrt vor mich hersang und einen deutschen Text “versehentlich”
entwarf. Die Idee bekam Odem und plötzlich ging es ganz schnell:
Alle Songs von “Made in June” bekamen zusätzlich einen
deutschen Text. Alle – bis auf Einen. Doch mehr verrate ich vorerst
nicht. Es soll ja bis November auch noch etwas spannend bleiben…
Zurück zur Messe: Mein
Auftritt hat mir von vorn bis hinten ganz viel Freude gemacht: Das
Publikum tanzte und sang mit, vor allem die älteren Songs von
Loretta Lynn kamen sehr gut an, wobei bei den rockigen Titeln der
Ein- oder Andere schon mal verdutzt schaute… Meine eigenen Songs
wurden fröhlich und wohlwollend aufgenommen, was mich sehr glücklich
machte und bestärkte in meinem Tun. Es ist das Publikum, das
entscheidet – und ich war begeistert von dessen Zuspruch. Beim Chorus
meines Songs “Mit Cowboyhut und Stiefeln” kannte man sogar
schon den Text. Da es hierzu noch keine Aufnahme gibt, hat sich der
Text bereits herumgesprochen. Was will ein Künstler mehr? Auch die
Ballade von Mindy McCready “Maybe he´ll notice her now”
gefiel. Das Publikum hörte gebannt zu und gab mir anerkennenden
Beifall. Danke nochmals! das tut sehr gut! Ich beendete meine dreißig
Spielminuten, indem ich mir “Mac”, meinen Cowboy, nach oben
auf die Bühne holen ließ. Er ist immer ein wenig schüchtern, müsst
Ihr wissen… Sobald er jedoch die Bühne betreten hat, weht ein
anderer Wind. Mit dem Song “He drinks Tequila and she talks
dirty in Spanish” von Sammy Kershaw und Lorrie Morgan
verabschiedeten wir uns lautstark. Das Publikum war begeistert. Und
“Mac” – frech war er! Ein richtiger Cowboy eben. Wir hatten
Spaß.
Doch nach Hause ging es
noch nicht, denn plötzlich überschlugen sich die Ereignisse und es
liefen mir noch mehr alte Bekannte über den Weg, wie z. B. die
wunderbare Mary- Jo McBride (Gewinnerin der Country Trophy des
Western Store Niebel 2012), Bernd “Marty” Wolf von Texas
Heat mit seiner hübschen neuen Sängerin Kerstin und viele andere
Freunde, die man über die Jahre immer gerne wieder sieht. Auf der
großen Bühne sichtete ich meinen lieben Kollegen Dietmar Wächtler,
hinter der Pedal Steel sitzend und wieder unvergleichlich und
gänsehautfördernd spielend zu den Songs des Superprofis Daniel T.
Coates. Ich musste einfach noch ein wenig sitzenbleiben und zuhören.
Wow!!! Dietmar ist übrigens auf meiner neuen CD “Made in June”
auf fast jedem Song mit seiner Pedal Steel vertreten. Er ist nicht
nur ein klasse Musiker – er ist auch ein ganz toller, liebenswerter
Mensch und ich bin dankbar, daß wir uns kennen.
Ein großes “Hallo”
gab es dann noch kurz vor der Ausgangstüre mit Thorsten vom Western
Store Niebel. Ein super Typ, den man einfach nur mögen muss. Wir
plauderten eine ganze Weile und ich vergaß fast den Termin, der
schon längst auf mich wartete. Noch ein Autogramm hier, ein
Schwätzchen dort auf dem Weg zum kleinen Tourbus und da war sie auch
schon wieder vorbei für mich – die Countrymesse Bayreuth 2012.
Mein Fazit: Wieder einmal
unbeschreiblich! Thank God, I´m a Countrygirl!!!

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