Folk Legende Joan Baez in der Burgarena Finkenstein

Folk Legende Joan Baez
in der Burgarena Finkenstein
Die Burgarena in
Finkenstein bei Villach in Kärnten war die optimale Kulisse für den
Auftritt der Folk-Legende Joan Baez (www.joanbaez.com)
. Diese ist entgegen ursprünglichen Gerüchten doch mit zwei
Begleitmusikern aufgetreten. Mit Gabriel Harris (Percussion) und Dirk
Powell (Fiddle, Gitarre, Mandoline, Bass, Keyboard) hatte sie zwei
sehr profilierte Begleiter. Vor allem Dirk Powell dürfte den
versierteren der Country-Fans ein Begriff sein. Er arbeitete für
Loretta Lynn, Linda Ronstadt, Jewel, Jack White, Levon Helm, Sting
u.a.
Bereits bei den ersten
Akkorden zum Eröffnungstitel offenbarte sich die fantastische
Akustik des Veranstaltungsortes. Nur mit Gitarre vorgetragen, stimmte
der Eröffnungstitel „God Is God“ sehr gut auf den Abend ein.
Bereits nach dem ersten Titel wurde die Gitarre gewechselt und es
zeichnete sich ein abwechslungsreiches Konzert ab. Zur Gitarre
gesellten sich bald andere Instrumente, die Meisten vom
Multiinstrumentalisten Dirk Powell gefühlvoll gespielt. „Angelina“
und „Scarlet Tide“ löste im Publikum zustimmendes Raunen aus.
Das Repertoire war sehr breit gestreut. Lieder von Bob Dylan („Baby
Blue“, „God On My Side“), Stephen Foster („Hard Times“) bis
Leonard Cohen („Suzanne“). Von Standards, wie „Swing Low Sweet
Chariot“, zeitgenössischerem Liedmaterial („Jerusalem“) und
sogar einem arabischen Lied. Natürlich fehlten auch die Hits aus der
Zeit des großen Folkbooms der 60er Jahre nicht. „House Of The
Rising Sun“, „The Long Black Veil“, „The Night They Drove Old
Dixie Down“ und „Sag mir wo die Blumen sind“, das sie sogar in
deutsch vortrug. Als Überraschungsgast wurde die aus Frankreich
stammende Musikerin Marianne Aya Omac (www.marianneayaomac.com)
auf die Bühne gebeten. Gemeinsam mit ihr konnte sie eine weitere
Facette ihres umfassenden musikalischen Schaffens vortragen:
Spanische Folklore. Der bekannteste Titel war hier „Cu Cucu Ru“.
Wegen eines drohenden Gewitters wurde die geplante Pause gestrichen
und die zwei Sets in einem Stück vorgetragen. Nach zwei Stunden
wurde Joan Baez vom begeisterten Publikum der ausverkauften Arena zu
insgesamt drei Zugaben auf die Bühne zurückgeholt. So kam man auch
noch in den Genuß von wunderschönen Versionen von Simon &
Garfunkels „The Boxer“ und John Lennons „Imagine“. Joan Baez
bewies, daß sie trotz ihrer 70 Jahre noch lange nicht zum alten
Eisen gehört.
Siegfried Schneeweiss

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